Der DAX hat sich am Freitag mit einem neuen Rekordhoch bei gut 17.198 Zählern ins Wochenende verabschiedet. Aus dem Handel ging er mit einem Plus von 0,4 Prozent auf 17.117,44 Punkte. Der Start in die neue Woche dürfte allerdings etwas schwächer ausfallen. Der Broker IG taxiert den deutschen Leitindex am Montagmorgen 0,2 Prozent tiefer auf 17.078 Punkte.
Neue Impulse sind am heutigen Montag kaum zu erwarten. In den USA wird aufgrund eines Feiertags nicht gehandelt. Hierzulande stehen die vorläufigen Jahreszahlen von SAF-Holland auf der Tagesordnung. Ansonsten ist der Terminkalender kaum gefüllt. Am Dienstag folgen Fresenius Medical Care mit Jahreszahlen, am Mittwoch Fresenius und Nvidia. Am Freitag fällt der Blick auf die Allianz und BASF, die zum Wochenschluss ihre Jahreszahlen präsentieren.
Auch wichtige Konjunkturdaten werden erst im weiteren Wochenverlauf erwartet, darunter am Donnerstag Stimmungsdaten aus der Industrie und dem Dienstleistungssektor. Am Freitag steht das Ifo-Geschäftsklima auf dem Programm.
Stark präsentiert sich weiterhin der Bitcoin. Er hält sich zum Wochenstart über der 52.000-Dollar-Marke.
Im Blickfeld stehen am heutigen Handelstag wieder einige Analysteneinschätzungen. Bechtle düfte nach einer negativen Einschätzung von Barclays deutlich schwächer starten. Rheinmetall könnte Kurs auf die 400-Euro-Marke nehmen. Selbst die UBS hat nun ihr Kursziel von 233 auf 410 Euro angehoben. Jefferies hat derweil das Kursziel für RWE von 45 auf 36 Euro gesenkt, die „Buy“-Empfehlung aber bestätigt.
Stärker als erwartet gestiegene Erzeugerpreise im Januar haben die Stimmung an den US-Börsen am Freitag gedrückt. Der Dow Jones Industrial gab am Ende 0,4 Prozent auf 38.627,99 Punkte nach. Der marktbreite S&P 500 sank um 0,5 Prozent auf 5.005,57 Zähler. Der technologielastige Nasdaq 100 stand mit minus 0,9 Prozent auf 17.685,98 Punkte noch etwas stärker unter Druck.
Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich zum Start in die Woche uneinheitlich. Die schwächere US-Börse am Freitag dämpfte auch die Stimmung in Asien. Der japanische Leitindex Nikkei 225 schloss 0,4 Prozent tiefer. Der Hang-Seng-Index in Hongkong büßte zuletzt 1,1 Prozent ein. Der CSI 300 mit den großen Werten der Handelsplätze in Shanghai und Shenzhen hingegen stieg zuletzt um 0,8 Prozent. Allerdings war hier die Börse zuletzt auch feiertagsbedingt geschlossen.
DER AKTIONÄR wird im Laufe des Tages über sämtliche wichtigen Entwicklungen und Neuigkeiten an den nationalen und internationalen Märkten berichten.