Die Aktie von Rheinmetall steigt derzeit von einem Hoch zum nächsten. Am Freitag hat das Papier nur knapp die Marke von 400 Euro verfehlt. Am Ende ging die Aktie auf Tradegate mit einem Plus von 2,4 Prozent auf 389 Euro aus dem Handel. Am Rande der Münchner Sicherheitskonferenz hat das Unternehmen derweil eine neue Absichtserklärung zum Bau eines neuen Werks in der Ukraine unterzeichnet.
Gemeinsam mit einem ukrainischen Partnerunternehmen will Rheinmetall Artilleriemunition in der Ukraine herstellen. Die Kapazität des Werkes soll eine sechsstellige Zahl von Geschossen pro Jahr umfassen. Der Baustart soll wohl noch im laufenden Jahr sein. Das „Ukrainische Kompetenzzentrum für Munition“ solle künftig eine sechsstellige Zahl von Geschossen im Kaliber 155 Millimeter pro Jahr fertigen, inklusive entsprechender Treibladungen, heißt es in einer Mitteilung von Rheinmetall.
"Wir wollen der Ukraine ein leistungsfähiger Partner dabei sein, die einst starke wehrtechnische Industrie in der Ukraine wiederaufzubauen und die Autonomie ukrainischer Kapazitäten sicherzustellen", begründete Rheinmetalls Vorstandsvorsitzender, Armin Papperger, die Entscheidung.
Bereits im Oktober 2023 gründete Rheinmetall ein erstes Gemeinschaftsunternehmen mit einem ukrainischen Partner, um in der Ukraine Panzer zu warten und instand zu setzen. Geplant ist dort laut Rheinmetall später auch die Produktion gepanzerter Fahrzeuge.
Nach der Rekordfahrt zuletzt liegt die neue Rekordmarke der Aktie bei 392,50 Euro. Die Aussichten bleiben stark, Anleger lassen die Gewinne von mittlerweile über 140 Prozent seit der AKTIONÄR-Empfehlung im August 2022 laufen. Was Sie derzeit zu Rüstungsaktien wissen müssen, welche Werte neben Rheinmetall noch attraktiv sind, lesen Sie in der aktuellen Ausgabe 08/2024 des AKTIONÄR, die Sie hier herunterladen können.