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Die Mitte Dezember von der EU beschlossene Verschärfung der sogenannten Verschmutzungsrechte könnte dafür sorgen, dass die CO₂-Preise in diesem Jahr weiter steigen. Mit dem Indexzertifikat WKN DA0ABC können Anleger nahezu 1:1 an dieser Entwicklung teilhaben.
Nach den Angaben des Global Carbon Projekt – ein weltweiter Zusammenschluss von Wissenschaftlern – dürften der globale Ausstoß von Treibhausgasen im Jahr 2022 erneut gestiegen sein. Das könnte unter anderem daran liegen, dass die angespannte Lage am Energiemarkt durch den Ukraine-Krieg dafür gesorgt hat, dass wieder stärker auf Kohlestrom-Versorgung gesetzt wurde. Diese wäre noch höher ausgefallen, wenn Photovoltaik und Windkraft nicht so stark zur Energiegewinnung beigetragen hätten.
Um das Ziel der EU, die Treibhausgas-Emissionen bis 2030 um mindestens 55 Prozent gegenüber dem Jahr 1990 zu senken, wurden nun die Regeln verschärft:
- schrittweiser Abbau kostenloser CO₂ Zertifikate für die Industrie
- jährliche Verringerung des Angebots an CO₂ Zertifikaten um 2,2 Prozent
- Erweiterung des Käuferkreises; ab 2023 muss die Schifffahrt und ab 2024 die Luftfahrt Verschmutzungsrechte kaufen
- sofern ein Gutachten seitens der EU grünes Licht gibt, soll auch die Müllverbrennungsindustrie in den Käuferkreis aufgenommen werden
Langfristig dürften diese Maßnahmen zu steigenden CO₂ Preisen führen und somit für einen Kursanstieg im Indexzertifikat WKN DA0ABC sorgen.
Ein Investment in CO₂ Zertifikate eignet sich lediglich als Depotbeimischung, da es sich hier um ein sehr spekulatives Investment handelt. Neben Angebot und Nachfrage wird der Preis durch politische Maßnahmen stark beeinflusst.
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