US-Präsident Trump hat am Mittwoch einmal mehr für Unruhe an den westlichen Märkten gesorgt. Er verkündete, dass ab dem 3. April Zölle in Höhe von 25 Prozent auf Autoimporte eingeführt werden sollen. Chinesische Aktien ließ der erneute Zoll-Schock jedoch größtenteils kalt, der Hang Seng beendete den offiziellen Handel sogar mit einem grünen Vorzeichen.
Dass sich der chinesische Tech-Index, in dem auch BYD und Xiaomi befinden, derart robust zeigt, kommt überraschend und ist als sehr positiv zu bewerten. Da der Nasdaq 100 am Mittwoch hingegen fast zwei Prozent verloren hat, stellt sich die Frage, ob die chinesischen Big-Techs dabei sind, ihren amerikanischen Pendants den Rang abzulaufen.
Geht es nach YT Boon, Leiter des Themenbereichs Asien bei Neuberger Berman, lautet die Antwort: Ja. Laut ihm habe das KI-Modell von DeepSeek eine neue Investitionswelle in den chinesischen Technologie-Sektor ausgelöst. „Mit DeepSeek könnte China seinen OpenAI-Moment erleben“, sagt er und bezieht sich dabei auf das Unternehmen hinter dem bekannten Chatbot ChatGPT.
Zudem habe DeepSeek auch zu einem Umdenken der chinesischen Regierung geführt, welche den heimischen Tech-Sektor seit 2021 stark regulierte. „Peking sieht einen Ausweg aus der schwierigen Wirtschaftslage“, sagt er. „Man braucht die Investitionen des Technologie-Sektors – das ist ein massiver Kurswechsel.“
DER AKTIONÄR hat bereits früh erkannt, dass die Trendwende bei chinesischen Tech-Aktien bevorsteht und deshalb Ende Mai 2024 den China Tech-Giganten Index aufgelegt. Nach nicht einmal einem Jahr am Markt notiert er rund 40 Prozent höher. Doch ein Ende der Rally ist längst nicht in Sicht, der Index bleibt weiterhin ein Kauf. Wer mehr über die Auswirkungen von DeepSeek erfahren und sich die Chance auf 300 Prozent bis Jahresende mit einem exklusiven Optionsschein sichern möchte, greift beim Aktien-Report "China Knaller" zu.
