Schwache chinesische Konjunkturdaten und eine trübe Unternehmensstimmung in der Eurozone haben am Dienstag auch die US-Börsen moderat belastet. Eher schwache Auftragsdaten aus der heimischen Industrie hatten hingegen keinen erkennbaren Einfluss auf die Kurse. Nach dem verlängerten Feiertags-Wochenende verliert der Leitindex Dow Jones Industrial 0,15 Prozent auf 34.785,35 Punkte.
Der marktbreite S&P 500 sank um 0,29 Prozent auf 4.502,55 Punkte. Für den technologielastigen Auswahlindex Nasdaq 100 ging es um 0,17 Prozent auf 15.465,01 Zähler nach unten.
Unter den US-Einzelwerten legten die Aktien von Oracle dank einer Hochstufung auf "Overweight" durch die britische Investmentbank Barclays um 1,4 Prozent zu. Er erwarte eine wohl viele Jahre andauernde Wachstumsstory, schrieb Analyst Raimo Lenschow über den Software-Konzern.
Die Papiere der Investmentgesellschaft Blackstone und des Online-Marktplatzes für die Vermietung und Buchung von Unterkünften Airbnb gewannen 3,2 beziehungsweise 7,6 Prozent. Sie werden nach dem großen Verfallstermin vom 18. September an im S&P 500 vertreten sein.
Manchester United sackten hingegen um 18,6 Prozent ab. Hier gibt es weitere Spekulationen rund um das Thema einer Übernahme des englischen Fußball-Rekordmeisters. Die derzeitigen Besitzer, die US-Familie Glazer, hatten 2022 bekannt gegeben, dass sie einen Verkauf des Clubs in Erwägung ziehen.
Nvidia sanken nach den Verlusten vom Freitag um weitere 0,2 Prozent. Das vor knapp zwei Wochen erreichte Rekordhoch von 502,66 US-Dollar bliebe damit aber immer noch in Reichweite. Die Kapitalmarktstrategen von Goldman Sachs führen die Aktie des Chipherstellers auf einer Liste mit elf Aktien, die sie als Profiteure der KI-Revolution bezeichnen. Die Bewertungen der KI-Aktien seien hoch, aber noch nicht übertrieben hoch, hieß es.
Stark präsentieren sich im Nasdaq 100 die Aktie von Tesla und Netflix mit einem Plus von 3,2 Prozent respektive 2,9 Prozent. Top-Gewinner im Dow Jones ist die Aktie von Microsoft mit plus 1,7 Prozent.