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DAX stark unter Druck: Wirecard, Daimler, Deutsche Bank, Fresenius, K+S, RWE und Royal Dutch Shell im Fokus

DAX stark unter Druck: Wirecard, Daimler, Deutsche Bank, Fresenius, K+S, RWE und Royal Dutch Shell im Fokus
Foto: Börsenmedien AG
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Thorsten Küfner 24.02.2016 Thorsten Küfner

Die Ölpreise haben den Aktienmarkt weiterhin fest im Griff: Der jüngsten Erholungsrally des Dax ist angesichts wieder fallender Preise für das "schwarze Gold" erneut die Luft ausgegangen. Der deutsche Leitindex knüpfte am Mittwoch an seine Vortagesverluste von 1,6 Prozent an und fiel um weitere 2,64 Prozent auf 9167,80 Punkte.

Der MDax mit den mittelgroßen Werten büßte 2,34 Prozent auf 18 610,64 Punkte ein. Für den Technologiewerte-Index TecDax ging es um deutlichere 5,13 Prozent auf 1536,40 Punkte nach unten. Hier belastete besonders der Kurseinbruch des Index-Schwergewichts Wirecard.

Analyst Christian Schmidt von der Landesbank Helaba verwies in seinem Marktkommentar auf den weiterhin starken Einfluss der Ölpreisentwicklung auf die Aktienmärkte. Deren zwischenzeitliche Erholung hatte zuletzt auch dem Dax Rückenwind verliehen: Das Börsenbarometer war zum Wochenauftakt fast bis auf 9600 Punkte geklettert und hatte sich damit binnen anderthalb Wochen um knapp 900 Punkte erholt.

"Nun taumelt der deutsche Aktienindex wieder zurück in Richtung 9000 Punkte, woran neben dem Ölpreis zusätzlich ein schwacher Yuan, der drohende Brexit und Konjunktursorgen beteiligt sind", sagte Marktstratege Andreas Paciorek vom Broker CMC Markets.

Wirecard-Aktie: Wer steckt hinter der dubiosen Verkaufsempfehlung, wie hoch war der Anteil der Short-Seller wurde die Firma Opfer einer Short-Attacke?

Wirecard-Aktien sind am Mittwoch nach einem zweifelhaften und vom Unternehmen inzwischen dementierten Bericht massiv unter Druck geraten. Das Papier brach bei Rekordumsätzen in der Spitze um fast ein Viertel auf 32 Euro - das war der niedrigste Kurs seit November 2014.

Daimler: Diesel-Abgaswerte angefordert - Aktie am DAX-Ende

Im Zuge des VW-Abgas-Skandals haben die russischen Behörden vom Autobauer Daimler Daten zu Diesel-Abgaswerten angefordert. "Bei der Föderalen Agentur für technische Regulierung und Messwesen sind Informationen eingegangen, dass es auf mehreren ausländischen Märkten ein Problem mit gefälschten Abgasdaten der Dieselautos von Mercedes-Benz gibt", teilte die technische Aufsichtsbehörde Rosstandard am Mittwoch in Moskau mit.

Bei RWE qualmt es: Kommunale Aktionäre drohen mit Konsequenzen

Im äußerst schwachen DAX kann sich die RWE-Aktie am Mittwoch noch verhältnismäßig gut behaupten. Wegen der gestrichenen Dividende droht Konzernchef Peter Terium von Seiten der kommunalen Aktionäre allerdings Ärger.

Fresenius meldet Gewinnsprung – Dividende steigt

Wie bereits erwartet hat der Medizinkonzern Fresenius das Geschäftsjahr 2015 mit einem kräftigen Gewinnzuwachs abgeschlossen. Frühe vorbörsliche Prognosen erwarten die Aktie am Mittwochmorgen an der DAX-Spitze.

HSBC und Barclays raten: Kaufen Sie Royal Dutch Shell!

Die britischen Großbanken HSBC und Barclays haben sich erneut näher mit den Anteilscheinen des Energieriesen Royal Dutch Shell befasst – und raten beide zum Kauf. So hat die HSBC das Kursziel von 1.720 auf 1.850 Pence angehoben. Die Experten von Barclays sehen sogar noch weitaus größeres Potenzial.

Deutsche Bank: Darum fällt die Aktie weiter

Die Aktie der Deutschen Bank macht den Anlegern mal wieder Kummer. Das Chartbild verschlechtert sich zusehends. Die gute Stimmung ist dahin. Das hat seine Gründe.

K+S: Das erwarten die Experten in diesem Jahr

2016 dürfte durch den Produktionsstart in der kanadischen Legacy-Mine ein historisches Jahr für K+S werden. Auf das Ergebnis dürfte dies allerdings erst im kommenden Jahr einen positiven Effekt haben. DER AKTIONÄR zeigt auf, was die Analysten vom Düngemittel- und Salzhersteller für 2016 und 2017 erwarten.

Airbus mit mehr Gewinn – Dividende steigt, aber…

Gestiegene Flugzeugverkäufe und weniger Ärger beim Militärtransporter A400M haben dem Luftfahrt- und Rüstungskonzern Airbus im abgelaufenen Jahr einen Gewinnanstieg beschert. Unter dem Strich verdiente der Boeing-Rivale 2,7 Milliarden Euro und damit 15 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, wie er am Mittwoch in London mitteilte.

Aixtron: Achtung, hier droht ein Verkaufssignal!

Bei Aixtron scheint die Luft raus. DER AKTIONÄR hat bereits gestern nach den Zahlen vor zu viel Euphorie gewarnt. Heute nimmt die TecDAX-Aktie den Abwärtstrend wieder auf. Rutscht der Kurs unter die 3-Euro-Marke, droht aus charttechnischer Sicht ein Verkaufssignal.

(Mit Material von dpa-AFX)

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