Die britischen Großbanken HSBC und Barclays haben sich erneut näher mit den Anteilscheinen des Energieriesen Royal Dutch Shell befasst – und raten beide zum Kauf. So hat die HSBC das Kursziel von 1.720 auf 1.850 Pence angehoben. Die Experten von Barclays sehen sogar noch weitaus größeres Potenzial.
So hat das Institut die Einstufung für die Shell-Papiere auf "Overweight" belassen und sieht das Kursziel unverändert bei 2750 (umgerechnet knapp 35 Euro) Pence, also satte 75 Prozent über dem gestrigen Schlusskurs von 1.572 Pence. Analystin Lydia Rainforth betonte, Shell zähle im aktuellen Umfeld zu den am besten positionierten Ölkonzernen. Nach dem Kauf der BG Group richte sich die Aufmerksamkeit nun auf den Integrationsprozess.
Für Mutige ein Kauf
Auch DER AKTIONÄR bleibt für die Shell-Anteile zuversichtlich gestimmt. Mutige Anleger mit einem langen Atem können bei der günstig bewerteten Aktie nach wie vor zugreifen, zumal die Dividendenrendite von rund acht Prozent lockt. Der Stopp sollte bei 16,30 Euro platziert werden.
(Mit Material von dpa-AFX)