Wie bereits erwartet hat der Medizinkonzern Fresenius das Geschäftsjahr 2015 mit einem kräftigen Gewinnzuwachs abgeschlossen. Frühe vorbörsliche Prognosen erwarten die Aktie am Mittwochmorgen an der DAX-Spitze.
Der Gewinn nach Abzug von Minderheiten stieg um 31 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro, wie das Unternehmen aus Bad Homburg mitteilte. Der Umsatz legte um 19 Prozent auf 27,6 Milliarden Euro zu. Der um Sondereinflüsse bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg um 25 Prozent auf rund vier Milliarden Euro. Die Schätzungen der Analysten hatten einen Hauch darüber gelegen. Nicht eingerechnet hatten die Experten die bevorstehende Lösung in einem Streit um Produkthaftung bei einem Dialysemittel, die das Ergebnis mit etwa zehn Millionen Dollar belastet.
Das kräftige Gewinnplus soll auch den Aktionären zugutekommen. Der Konzern hat für 2015 eine Anhebung der Dividende um 25 Prozent auf 55 Cent je Anteilsschein vorgeschlagen.
60-Euro-Marke im Fokus
Gestärkt durch die guten Geschäftszahlen dürfte die Fresenius-Aktie nun die Marke von 60 Euro in Angriff nehmen. Investierte Anleger lassen die Gewinne laufen.
(Mit Material von dpa-AFX)