Kursverluste an der Wall Street und der japanischen Börse haben den DAX am Mittwoch einmal mehr belastet. Bis zur Mitte des Handelstages fiel der deutsche Leitindex um ein Prozent auf 9.467 Punkte. Die Stabilisierung beim Ölpreis konnte die Verluste zuletzt etwas bremsen.
In Europa fielen die jüngsten Einkaufsmanager-Indizes nach Einschätzung der Hessischen Landesbank trotz der Rückgänge robust aus. Am Nachmittag richten sich dann die Blicke auf entsprechende Daten aus den USA sowie den ADP-Arbeitsmarktbericht, der als Indikator für den am Freitag anstehenden Arbeitsmarktbericht der US-Regierung gilt.
K+S: „Nach dem Kursrutsch ein Kauf“
Die Aktie von K+S hat in den vergangenen Handelswochen kräftig Federn gelassen. Auch gestern ging es mit dem Aktienkurs des DAX-Konzerns wieder deutlich bergab. Nach Ansicht der Experten des Analysehauses Kepler Cheuvreux sollten sich Anleger bei den Papieren des Düngemittel- und Salzherstellers auf die Lauer legen.
Royal Dutch Shell: Banger Blick auf 16:30 Uhr
Die Aktien von Royal Dutch Shell haben ihre jüngste Erholungsbewegung mittlerweile beendet. Hauptgrund hierfür ist – wenig überraschend – der wieder deutlich schwächelnde Ölpreis. Seit dem Wochenauftakt sind die Preise für die beiden Ölsorten WTI und Brent um jeweils mehr als zehn Prozent eingebrochen.
Daimler, BMW und Co: Förderung der Elektromobilität wird kommen
Nach dem Spitzentreffen von Bundesregierung und Auto-Managern zur Förderung der Elektromobilität peilen beide Seiten eine konkrete Förderstrategie innerhalb der nächsten Wochen an. "Bundesregierung und Automobilindustrie wollen dafür bis März einen gemeinsamen Handlungsrahmen entwickeln", sagte Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel.
Wacker Chemie: Starke Zahlen und Kauf-Empfehlungen
Die vorläufigen Zahlen der Tochterfirma Siltronic AG für das Jahr 2015 sind insgesamt gut gewesen, jedoch verschlechtere sich der Geschäftsverlauf ab der zweiten Jahreshälfte. Die vorläufigen Ergebnisse des Mutterkonzerns Wacker Chemie AG überraschten. Dennoch sind Analysten vorsichtiger und Anleger enttäuscht.
Deutsche Bank: Die bittere Bilanz des John Cryan
Selten hat eine DAX-Aktie einen so heftigen Tiefflug hingelegt wie die Deutsche Bank. Ganz offensichtlich hat die Börse wenig Vertrauen in John Cryan, dass der Brite den deutschen Marktführer wieder auf Kurs bringt. Zurecht?
Allianz: Sollte man jetzt zugreifen?
Die Experten der Schweizer Großbank UBS haben die Einstufung für die Anteilscheine der Allianz auf "Buy" belassen. Das Kursziel für die Papiere des Münchner Versicherungsriesen wurde zwar von 181 auf 172 Euro gesenkt, liegt aber damit immer noch stattliche 20 Prozent über dem aktuellen Kursniveau liegt.
Infineon: Analysten bleiben bullish – diese Marken zählen jetzt
Am gestrigen Handelstag hat sich die Infineon-Aktie im weiteren Verlauf nicht erholt und auch heute im frühen Handel muss das Papier Federn lassen. Die Kursziele der Analysten liegen nach den Zahlen zum ersten Quartal des Geschäftsjahres 2015/16 durch die Bank über dem aktuellen Kursniveau.
Daimler vor den Zahlen: Das erwarten die Analysten
Bislang gibt es keinerlei Erkenntnisse darüber, ob auch Daimler vom Abgasskandal betroffen ist. Zuletzt hat der Autobauer den französischen Behörden wegen hoher Abgaswerte bei Tests im Realbetrieb Rede und Antwort gestanden. Dabei stellte das Unternehmen klar, dass keine betrügerische Software zum Einsatz gekommen sei.
E.on und RWE: Bernstein-Analystin glaubt an Durchbruch bei Atom-Altlasten
Im Streit um die Finanzierung der Folgekosten für den Atomausstieg rechnet Deepa Venkateswaran von Bernstein Research in den kommenden Monaten mit einer Lösung. Ihre positive Einschätzung für die Versorger-Titel hat sie nun bestätigt.
Solarworld: Abgeprallt und zu riskant
Fast 200 Prozent hätte man verdienen können, wenn man am 22. Januar Aktien von Solarworld zu 4,95 Euro ge- und am 3. Februar zu 14,75 Euro verkauft hätte. Diesen "man" wird es wohl nicht geben, dafür gibt es noch immer Aktionäre, die trotz dieser Rallye auf theoretischen Verlusten sitzen, die durchaus real und noch höher werden können.
(Mit Material von dpa-AFX)