Die Experten der Schweizer Großbank UBS haben die Einstufung für die Anteilscheine der Allianz auf "Buy" belassen. Das Kursziel für die Papiere des Münchner Versicherungsriesen wurde zwar von 181 auf 172 Euro gesenkt, liegt aber damit immer noch stattliche 20 Prozent über dem aktuellen Kursniveau liegt.
Analyst James Shuck betonte im Rahmen seiner jüngsten Branchenstudie vom Dienstag, dass er allgemein für europäische Versicherer zunehmend vorsichtiger wird. Die Bewertungen sind seiner Ansicht nach mittlerweile vergleichsweise hoch bei bedenklich zustimmenden Fundamentaldaten. Die Aktie der Allianz zählt aber nach wie vor zu seinen persönlichen "Top Picks“.
Ziel: 175 Euro
Die US-Bank JPMorgan hat die Allianz-Papiere vor Jahreszahlen der europäischen Versicherer auf "Overweight" mit einem Kursziel von 175 Euro belassen. Die vier großen Konzerne Allianz, Generali, Axa und Zurich bieten nach Ansicht von Analyst Michael Huttner solide Cashflows und relativ hohe sowie nachhaltige Dividendenrenditen. Auch die Solvabilität sei stark bis sehr stark. Aufgrund ihrer stärkeren Ausrichtung auf das sich ordentlich entwickelnde Privatversicherungsgeschäft bevorzugt Huttner die Papiere von Allianz und Generali.
DAX-Titel bleibt ein Kauf
Mit einem KGV von 10, einem KBV von 1,0 und einer Dividendenrendite von fünf Prozent (zudem könnte es bald eine Sonderdividende geben) ist die Allianz-Aktie ein Schnäppchen. Vor einem Kauf sollte jedoch noch abgewartet werden, ob die Marke von 143 Euro hält. Der Stopp sollte bei 133 Euro belassen werden.
(Mit Material von dpa-AFX)