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25.02.2020 Nikolas Kessler

Wirecard-Aktie: Reicht das für den Rebound?

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Wirecard

Die Angst vor den wirtschaftlichen Folgen des Coronavirus haben die Aktienmärkte am Montag in Aufruhr versetzt. Dem konnte sich auch die Aktie von Wirecard nicht entziehen – zum Handelsschluss stand sie fast vier Prozent tiefer bei 128,40 Euro. Am Dienstagmorgen präsentiert sich die Lage wieder etwas freundlicher.

Die Wirecard-Aktie startete am Morgen mit einem Plus von rund zwei Prozent als einer der größten DAX-Gewinner in den Handel. Eine leichte Entspannung des Gesamtmarkts trägt dazu ebenso bei wie eine Meldung des Unternehmens selbst.

Demnach wird Wirecard künftig mit Signal Iduna zusammenarbeiten und den Versicherer bei der Digitalisierung des Angebots unterstützen. Konkret können Verbraucher künftig Reiseversicherungen online abschließen und direkt bezahlen können. Wirecard übernimmt dabei die Abwicklung der Zahlungen sowie die Auszahlungen im Schadensfall. Die Unternehmensmeldung finden Sie hier.

Hoffnung auf „Freispruch“ durch Sonderprüfung

Zudem wirken die optimistischen Äußerungen zur laufenden Bilanzsonderprüfung von Vorstandschef Markus Braun nach. Dieser hatte sich gegenüber der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung am Wochenende zuversichtlich gezeigt, dass die wiederholten Bilanz-Vorwürfe gegen sein Unternehmen bald entkräftet werden (DER AKTIONÄR berichtete). Angesichts der Virus-Panik fand das am Markt gestern allerdings kaum Gehör.

Wirecard (WKN: 747206)

Auch wenn die anfänglichen Kursgewinne kurz nach dem Handelsstart wieder abschmelzen, sieht es am Dienstag nach einer Stabilisierung der Lage aus. Anleger sollten den Gesamtmarkt weiterhin genau beobachten. Maßgeblich für die mittelfristige Kursentwicklung der Wirecard-Aktie dürften zudem die Ergebnisse der KPMG-Prüfung sein, die in den kommenden Wochen erwartet werden. Die Comeback-Wette des AKTIONÄR läuft derweil aber weiter.

Eine ausführliche Einschätzung zur Wirecard-Aktie lesen Sie hier oder in der aktuellen Ausgabe von DER AKTIONÄR (09/2020).


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Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.

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