Der Bioenergie-Hersteller Verbio kann auf sehr erfolgreiche Geschäftsjahre zurückblicken. Und Firmenlenker Claus Sauter fasst vor allem auf internationalen Märkten weiteres Wachstum ins Auge. Eine Wachstumsstory, die mit der Aufnahme in den MDAX bei noch mehr Investoren auf offene Ohren treffen könnte.
Ab dem 19. Dezember wird die Aktie von Verbio im MDAX vertreten sein. „Es geht Schlag auf Schlag. Nach der Position im SDAX war die Aufnahme in den TecDAX im März 2022 schon eine weitere Bestätigung, dass unser Kurs stimmt", so Verbio-CEO Sauter. "Nun haben wir mit dem Aufstieg in den MDAX den nächsten Meilenstein schneller als gedacht erreicht – das macht uns stolz."
Das Management fasst nach Nordamerika und Indien weitere Märkte ins Auge. Südostasien, Mittel- und Südamerika würden aufgrund der dortigen breiten Roh- und Reststoffbasis zunehmend in den strategischen Fokus von Verbio rücken, heißt es. „Organisatorisch sind wir auf zukünftiges erhebliches Wachstum eingestellt: Wir haben den Vorstand um eine CFO-Position erweitert. Die Vorstandsressorts wurden neu aufgeteilt und stärker nach regionalen Kriterien ausgerichtet", erklärt Sauter. "Außerdem vergrößern wir unser internationales Team um mehr als 100 Mitarbeitende bis Mitte nächsten Jahres.“
Sauter und sein Team haben in den vergangenen Jahren einen hervorragenden Job gemacht und sich auch von politischen Querelen nicht aus dem Konzept bringen lassen. DER AKTIONÄR ist davon überzeugt, dass das Unternehmen an die Erfolge anknüpfen und damit seinen Platz im MDAX verteidigen kann. Auch dieses Geschäftsjahr steht angesichts des starken Auftakts mit einem EBITDA-Plus von 202 Prozent auf gut 121 Millionen Euro womöglich eine weitere Prognoseerhöhung an.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Aktien von Verbio befinden sich im Real-Depot von DER AKTIONÄR.