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Die TUI-Aktie hat zuletzt wieder den Weg nach oben gefunden. Auf Wochensicht konnte der Touristik-Titel rund sieben Prozent zulegen. Die jüngsten Sorgen um eine Eskalation im Nahen Osten haben nachgelassen. Die Papiere des Reiseveranstalters aus Hannover haben nun allerdings eine wichtige Chart-Hürde vor der Brust.
Rückblick: Nachdem die TUI-Aktie am 27. September die psychologisch und charttechnisch wichtige 7-Euro-Marke übersprang und in der Spitze – intraday - gar bei 7,13 Euro notierte, setzte eine Abwärtsbewegung ein. Dieser Downside-Move ließ das Papier bis in den Bereich von 6,30 Euro (Tief am 2. Oktober bei 6,31 Euro) abrutschen. Ein erneuter Test der Sechs-Euro-Marke war zu befürchten.
Diese Supportzone (um 6,30 Euro) erwies sich jedoch als robust und die Bullen setzten zum Gegenschlag an. Die TUI-Aktie konnte zunächst den Widerstand bei 6,50 Euro und vor allem die für den mittel- und langfristigen Trend wichtige 200-Tage-Linie (aktuell: 6,54 Euro) zurückerobern. Um die Erholung indes weiter anzukurbeln, bedarf es nun eines Vorstoßes über besagte wichtige Sieben-Euro-Marke. Für einen nachhaltigen Ausbruch braucht es zudem den Sprung über die Widerstandszone zwischen 7,39 und 7,45 Euro (früheres Ausbruchsniveau). Dann könnte es schnell Richtung Acht-Euro-Marke gehen. Dieses Niveau erreichten die Papiere des weltweit größten Reiseveranstalters zuletzt am 10. April.
Es bleibt weiterhin spannend. Aus fundamentaler Sicht, also mit Blick auf Zahlen, Buchungslage und Prognosen verfügt der Tourismus-Titel über gehöriges Aufwärtspotenzial. Das Problem: Jede Aufwärtsbewegung in der jüngeren Vergangenheit wurde stets von Kurzfrist-Investoren und Trader zum Abverkauf genutzt. Die Hoffnung bleibt, dass es die Bullen in der (nahen) Zukunft besser machen. Die Aktie hat weiterhin ihren Platz auf der Watchlist des AKTIONÄR.
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