Die TUI-Aktie hat im September mit einem Zuwachs von rund 15 Prozent deutlich an Wert gewonnen. Der Start in den Oktober ist jedoch mit einem Minus von bisher knapp vier Prozent – ausgelöst durch Sorgen vor einer Ausweitung des Nahost-Konflikts – nicht geglückt. Die Frage: Wie geht es im zehnten Monat des Jahres weiter?
Historisch (10-Jahres-Sicht) betrachtet sollte der Oktober ein zumindest leicht positiver Monat werden. In diesem Zeitraum legte der Tourismus-Wert im Schnitt um 1,3 Prozent zu. Demnach hätte die Aktie angesichts des negativen Starts in den Monat bis Ende Oktober immerhin (etwas) Luft nach oben.
Am besten lief es in den vergangenen zehn Jahren im Oktober des Vor-Corona-Jahres (2019) mit einem Plus von satten 18 Prozent. 2014 ging es mit exakt sieben Prozent ebenfalls signifikant gen Norden. Es gab jedoch auch Negativ-Jahre: 2022 etwa stand im zehnten Monat ein deutliches Minus von 19,2 Prozent zu Buche. Und auch 2020 war der Oktober mit einem Kursabschlag von 12,4 Prozent alles andere als erfreulich.
Die TUI-Aktie verliert zur Wochenmitte rund 0,7 Prozent auf 6,45 Euro und rutscht wieder unter die wichtige 200-Tage-Linie (aktuell: 6,56 Euro). Das Chartbild der TUI-Aktie hat sich damit wieder eingetrübt. Nächster Support mit Blick gen Süden wäre der Bereich um 6,20 Euro.
Es bleibt spannend: Das zuletzt gute Sentiment und starke Momentum scheint sich gerade – mit Blick auf die Nahost-Krise – zu verflüchtigen. Wichtig wäre, dass der TUI-Aktie zeitnah, die Rückeroberung der wichtigen 200-Tage-Linie gelingt. Kurzum: Anleger beobachten, wie DER AKTIONÄR, das weitere Geschehen besser von außen.
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