Die Gewinne bei TotalEnergies sprudeln weiter. Dennoch kommt der Kurs des französischen Energieriesen angesichts der weiter schwächelnden Öl- und Gaspreise einfach nicht in Schwung. Indes arbeitet das Unternehmen weiterhin eifrig daran, auch in anderen Bereichen des Energiesektors künftig eine wichtige Rolle einnehmen zu können.
So baut TotalEnergies sein Angebot an Ladestationen immer weiter aus. Nun kooperieren die Franzosen mit der Rewe Group. Demnach sollen bis zum Jahr 2025 an mindestens 100 Märkten „Schnellladehubs“ mit vier bis acht Ladepunkten und bis zu 300 kW Ladeleistung aufgebaut werden. „Die Märkte der Rewe Group sind ein idealer Standort für die Ladeinfrastruktur, da sie ein natürlicher Hub für Mobilität, sowohl in städtischen als auch in ländlichen Gebieten darstellen. TotalEnergies wird je nach Standort bedarfsgerechte Ladetechnik einsetzen, um den unterschiedlichen Bedürfnissen der Nutzer gerecht zu werden“, heißt es in der gemeinsamen Presseerklärung. Jan Petersen, Geschäftsführer der TotalEnergies Charging Solutions Deutschland, betonte: „Partnerschaften wie diese mit der Rewe Group sind von großer Bedeutung, um die E-Mobilität in Deutschland weiter voranzutreiben. Unser Ziel ist es, Ladeinfrastruktur dort zu errichten, wo die Fahrzeuge stehen. Mit unserem Angebot ermöglichen wir allen Rewe- und Penny-Kunden ein sorgenfreies Ladeerlebnis während des Einkaufs. In nur 20 bis 30 Minuten können, je nach Fahrzeug und Ladestand, Ökostrom für bis zu 300 km nachgeladen werden.“ Mehr dazu lesen Sie hier.
Darüber hinaus wird Totals Engagement im Bereich der Erneuerbaren Energien ausgeweitet. So will der Konzern gemeinsam mit Gentari Renewables (ehemals PETRONAS Power) das 100-Megawatt-Solarprojekt Pleasant Hills im australischen Queensland errichten. Mehr dazu hier. Und in Saudi-Arabien ist man am Bau eines noch etwas größeren Solarprojekts beteiligt.
Im heutigen Handel können die TotalEnergies-Papiere auch dank der insgesamt positiven Stimmung an den Märkten wieder deutlich zulegen. Es dürfte spannend werden, ob nun eine Trendwende beginnt. Rein charttechnisch betrachtet drängt sich ein Kauf aktuell noch nicht auf. Mittel- bis langfristig betrachtet sind die Perspektiven für den Energieriesen auch wegen der strategisch sinnvollen Investitionen aber nach wie vor gut. Zudem ist die Bewertung sehr günstig und die Dividendenrendite hoch. Wer bereits investiert ist, sichert die Position mit einem Stoppkurs bei 46,00 Euro nach unten ab.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: TotalEnergies.