Die Halbleiterindustrie boomt. Und Europas Halbleiterproduzent Nummer 1 will im laufenden Geschäftsjahr stärker wachsen als der Markt. „Die Boomphase könnte noch eine Weile anhalten“, so Infineon-Vorstand Reinhard Ploss. Mit seinem Produktportfolio sieht sich der Konzernchef gut gerüstet.
Dank Megatrends wie dem Internet der Dinge, der Robotik und der anziehenden Nachfrage nach automatisierten Produktionsmaschinen dürfte das Geschäft mit den Industriehalbleitern nachhaltig zulegen. Da die Software im Halbleitergeschäft im Zuge der Digitalisierung zunehmend an Bedeutung gewinnt, wollen die Münchner auch hier ihre Kompetenzen ausbauen.
Der Wachstumstreiber bei dem DAX-Konzern bleibt aber ganz klar das Geschäft mit den Chips für die Automobilindustrie. „Ohne uns fährt kein Fahrzeug autonom“, gibt Ploss die Richtung vor. Dank der Top-Themen wie autonomes Fahren, Vernetzung oder E-Mobility soll das Automobilgeschäft im neuen Geschäftsjahr 2017/18 wieder stärker wachsen als der Konzern, der mit einem Umsatzplus von sieben bis elf Prozent wiederum schneller wachsen will als der gesamte Halbleitermarkt (fünf Prozent). Sollte sich die Situation an der Währungsfront entspannen und der Dollar wieder fester werden, stellt Ploss sogar ein noch höheres Wachstum in Aussicht.
Passend dazu sollen die Kapazitäten erhöht werden. Bei der Margenprognose zeigt sich der Vorstand traditionell zurückhaltend: Sie soll nahezu unverändert bei 17 Prozent in der Mitte der Umsatzspanne verharren. Schaltet der Chipkonzern in Sachen Wachstum wie geplant noch einen Gang höher, dann dürfte die Aktie auch mit einem 2018er-KGV von 30 in noch höhere Kursregionen durchstarten.
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