Zuletzt ist es ruhig geworden um den Trendsetter im E-Mobility-Segment. Das Papier hat ohnehin im Zuge der Korrektur der Tech-Werte in den USA wieder den Rückwärtsgang eingelegt. Wie geht es mit der Aktie weiter?
Die Tesla-Aktie spielt nach wie vor ihre chart- und markttechnischen Marken aus. „Die zuletzt an dieser Stelle erwähnte Support-Marke bei 211,23 US-Dollar konnte trotz generell großer Markt-Skepsis bis dato nachhaltig halten. An die „Doji“-Kerze vom 18.08.2023 und dem damit verbundenen Tagestief bei 211,23 US-Dollar schloss sich nun eine Rückkehr in die Ichimoku-Wolke („Kumo“) an. Damit rückt das nächste Support-Level auf 229,29 US-Dollar hoch. Hier verläuft die „Tenkan Sen“ Linie (= Drehlinie) des Ichimoku-Indikators“, sagt Charttechnik-Experte Martin Utschneider.
„Die Markttechnik zeigt sich allerdings noch leicht divergent. So ist das Handelsvolumen seit drei Tagen unterdurchschnittlich. Das Momentum trotz des jüngsten Anstiegs zeigt sich noch negativ während die Slow-Stochastik sich dem überkauften Terrain nähert. Der MACD-Indikator generiert zum Wochenstart ein klassisches Kaufsignal. Allzu viel kurzfristige Euphorie sollte man allerdings (noch) nicht entfachen. Nun lauern bereits markante Widerstände im Bereich 240,82 US-Dollar. Hier verläuft auch das Mittlere Bollinger-Band“ ergänzt Charttechnik-Experte Utschneider.
Tesla ist und bleibt der Trendsetter im E-Mobility-Segment. Elon Musk hat des Öfteren erwähnt, dass er die Preise noch weiter senken würde, nur um einen höhere Absatzmenge zu erzielen. Der Autobauer kann problemlos weiter Preissenkungen verkraften, während andere Hersteller dadurch mehr und mehr Probleme bekommen würden. Das Papier hat zuletzt im Zuge der Korrektur der Tech-Werte in den USA wieder den Rückwärtsgang eingelegt. Anleger beachten den wichtigen Support bei 211,36 Dollar.