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Cathie Wood von ARK Invest ist wieder auf den Tesla-Zug aufgesprungen - in großem Stil. Zwei ihrer börsengehandelten Fonds haben am Dienstag Tesla-Aktien gekauft. Die Fondsmanagerin bleibt sehr optimistisch für die Aktie des E-Auto-Konzerns.
Der ARK Next Generation Internet ETF kaufte 1.107 Aktien und ARK Autonomous Technology & Robotics 1.893 Aktien. ARK Invest hat seit dem 23. Mai mehr als 55.000 Aktien des Elektroautoherstellers gekauft, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtete. Im April und Anfang Mai verkaufte Wood etwa 37.000 Aktien von Tesla,. Wood betonte, dass sie immer noch optimistisch für die Aktie sei.
Immer noch Verluste für Tesla
Im Intraday-Handel stieg die Aktie zwischenzeitlich um 3,4 Prozent; im Jahresverlauf ist sie um 29 Prozent gefallen. Die Verlangsamung der Produktion in Schanghai aufgrund der Abriegelung von Covid-19 und die Besorgnis über die geplante Übernahme von Twitter durch CEO Elon Musk haben die Aktien belastet.
Kursziel von 4.600 Dollar
Es ist für viele Marktbeobachter keine große Überraschung, dass Wood die Talfahrt von Tesla gekauft hat. Ihr Kursziel für 2026 liegt bei 4.600 Dollar, obwohl die Aktie im letzten Monat nach dem Ausverkauf im Frühjahr von ihrem Spitzenplatz im Flaggschiff-ETF gefallen ist. Dennoch macht Tesla 8,32 Prozent des Fonds aus, nur Zoom ist höher gewichtet.
Der Konsens der Analysten rechnet in den kommenden zwölf Monaten im Schnitt mit einem Kursziel von 937,11 Dollar. 23 der 48 Experten raten zum Kauf der Aktie, 14 würden nun dabeibleiben und elf sich von Tesla trennen.
ARK läuft 2022 nicht
ARK Invest hat in letzter Zeit seine eigenen Probleme gehabt. Die Fonds von Wood wurden in diesem Jahr durch steigende Anleiherenditen und einen allgemeinen Abschwung bei Technologie- und Internetaktien unter Druck gesetzt: Der ARK Innovation ETF, der ARK Next Generation Internet ETF und der ARK Autonomous Tech Fund ETF sind alle gefallen - 54, 53 und 28 Prozent.
Bei der Aktie von Tesla geht es derzeit hin und her. Die aktuellen Probleme in den weltweiten Lieferketten, die Rezessionssorgen und die Unruhe im Zusammenhang mit der möglichen Twitter-Übernahme haben zuletzt für Druck gesorgt. Langfristig bleibt das Papier aber ganz klar aussichtsreich. Bei der Aktie ist derzeit Geduld gefragt.
