Der australische Radiopharma-Spezialist Telix Pharmaceuticals bleibt sich seiner Linie treu und ist vor Kurzem erneut in Sachen M&A aktiv geworden. Mit der Übernahme der amerikanischen RLS soll die vertikale Integrität des Unternehmens weiter gestärkt werden. Die Aktie von Telix Pharma steht vor einem neuen Rekordhoch.
Konkret erwerben die Australier von der RLS Group die Tochtergesellschaft RLS. Hierbei handelt es sich laut Angaben von Telix Pharma um Amerikas einziges von der Joint Commission akkreditiertes Radiopharmazien-Netz, das PET1, SPECT2 und therapeutische Radiopharmazeutika vertreibt, darunter den Telix-Top-Seller Illuccix. Der australische Radiopharma-Spezialist lässt sich die Akquisition 230 Millionen US-Dollar kosten. RLS generierte im vergangenen Jahr einen Umsatz in Höhe von 158 Millionen Dollar.
Mit der RLS-Übernahme erweitert Telix Pharma seine Produktionskapazitäten in Nordamerika und sichert sich den Zugriff auf einen wichtigen Teil der radiopharmazeutischen Wertschöpfungskette.
„Unsere Vision ist es, ein zukunftsfähiges Produktions- und Vertriebsnetz für Radiometalle aufzubauen. Durch die Kombination der ARTMS-Plattform und des RLS-Netzwerks können wir die Produktion von Schlüsselisotopen steigern und eine stabile und konsistente Versorgung mit diagnostischen PET- und SPECT-Tracern sowie therapeutischen Radiopharmazeutika in den USA aufbauen - zum Nutzen von Telix, unseren Partnern und den Patienten, denen wir dienen", so Telix-Pharma-Chef Christian Behrenbruch zur jüngsten Akquisition, die die Australier eingefädelt haben.
Die Übernahme fand am Kapitalmarkt regen Anklang. Das Papier des Radiopharma-Experten erreichte bei exakt 21,00 Australische Dollar vor Kurzem ein neues Rekordhoch. Der Schlusskurs vom Dienstag bei 20,97 Dollar liegt nur knapp unter der bisherigen Bestmarke.
Die RLS-Akquisition ist ein weiteres wichtiges Puzzleteil für den AKTIONÄR-Hot-Stock. Telix Pharma ist und bleibt einer der aussichtsreichsten börsennotierten Player im Bereich der aufstrebenden Radiopharmazie. Dank der exzellenten Positionierung und der vertikalen Integrität spendiert die Börse dem Biotech-Exoten aus Down Under eine hohe Bewertung, die nach Ansicht des AKTIONÄR gerechtfertigt ist. Investierte Anleger geben kein Stück aus der Hand und setzen auf neue Bestmarken in den kommenden Wochen.