Die Ölpreise haben sich an den vergangenen Handelstagen kräftig verbilligt. Darunter litten auch die Anteile des britischen Energieriesen Shell. Grund zu erhöhter Sorge besteht für die Aktionäre allerdings nicht - meinen auch die Experten der US-Großbank JPMorgan. Sie raten nach wie vor zum Kauf der Dividendentitel.
So hat Analyst Christyan Malek das Kursziel für die Shell-Papiere von 2.850 auf 3.000 Britische Pence (umgerechnet 35,44 Euro) angehoben. Das Anlagevotum lautet unverändert "Overweight". Seiner Ansicht nach ist die "drastische Korrektur" der Öl-Aktien übertrieben. Er verweist auf die weiterhin robusten Fundamentaldaten. Die günstigeren Bewertungen bieten Investoren nun sogar nun ein noch besseres Chance-Risiko-Verhältnis. Malek setzte zudem die Aktie von Shell vor der anstehenden Quartalssaison auf "Positive Catalyst Watch".
Auch für den AKTIONÄR sind die Aktien von Shell derzeit klar unterbewertet. Ein KGV von 4 und ein KBV von 0,9 spiegelt die aktuelle sowie zukünftige Ertragsstärke des breit aufgestellten Global Players mit solider Bilanz nicht wider. Dividendenjäger können hier weiterhin zugreifen (Stopp: 19,70 Euro).