Die Play Magnus Group befindet sich operativ weiterhin auf dem Erfolgspfad und meldet eine positive News nach der anderen. Dies wird jedoch zu wenig im Aktienkurs widergespiegelt. Das haben auch die Verantwortlichen beim Unternehmen erkannt und nun ein sehr starkes Zeichen gesetzt.
Wie gestern bekannt wurde, hat CEO Andreas Thome 20.000 Aktien seines Unternehmens gekauft und damit seine Gesamtposition auf 64.300 Papiere ausgebaut. Auch CFO Dmitri Shneider kaufte weitere 12.000 Aktien hinzu und hat nunmehr 623.000 Stücke in seinem Portfolio. Zudem hat die dem Unternehmen nahestehende Venture-Capital-Gesellschaft Idekapital, 42.000 Aktien gekauft.
Den AKTIONÄR überraschen die Insiderkäufe angesichts der prächtig laufenden Geschäfte keinesfalls. Im vierten Quartal steigerte das Schachunternehmen seine Einnahmen (Bookings) um 196 Prozent auf 3,73 Millionen Dollar. Der Umsatz wuchs um 154 Prozent auf 2,95 Millionen. Besonders beeindruckend: Die Zahl der zahlenden Nutzer stieg um satte 89 Prozent auf 44.300.
Zudem hat das Unternehmen von Schachweltmeister Magnus Carlsen seine Prognose deutlich angehoben und erwartet nun im Gesamtjahr 2021 Einnahmen von 19 bis 21 Millionen Dollar (davor: 14 bis 16 Millionen).
Interessante Initiative
Am Montag wurde bekannt, dass die großen Schachspieler Judit Polgar und Vladimir Kramnik in Zusammenarbeit mit der Play Magnus Group die neue Initiative Julius Baer Challengers Chess Tour ins Leben gerufen haben, um aufstrebende junge Talente zu unterstützen und die Gleichstellung der Geschlechter im Sport voranzutreiben.
Der ehemalige Schachweltmeister Kramnik, der den legendären Garry Kasparow als Weltmeister ablöste, kommentierte dazu: "Bei der Julius Baer Challengers Chess Tour werden wir viele der zukünftigen Spitzenspieler des Schachs in Aktion sehen. Es ist eine große Ehre für mich, wieder gegen Judit am Schachbrett anzutreten, um der neuen Generation von Schachspielern zu helfen, die Spitze des Weltschachs zu erreichen."
Die AKTIONÄR-Empfehlung Play Magnus wurde im Zuge der Korrektur der Aktie mit einem kleinen Plus von fünf Prozent ausgestoppt. Aktuell scheint sich knapp über der 2-Euro-Marke eine Bodenbildung abzuzeichnen. DER AKTIONÄR bleibt nach wie vor langfristig bullish für das Unternehmen. Neueinsteiger sollten jedoch das Ende der Konsolidierung der Aktie vor dem Kauf abwarten.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Play Magnus.