Im Zuge der allgemeinen Tech-Marktschwäche ist auch der Kurs der Palantir-Aktie am Freitag einmal mehr gefallen. Der Schlusskurs lag bei 9,48 Dollar und damit nur knapp über dem Tagestief (9,42 Dollar). Das Allzeittief ist nicht mehr weit. Unterdessen konnte der Datenanalyse-Spezialist im operativen Bereich einen Erfolg melden.
10 Millionen Pfund lässt sich das britische Verteidigungsministerium die (Software-)Dienste von Palantir für ein Jahr kosten. Das ist der bislang größte Deal zwischen Palantir und dem Ministerium. Es geht um den Einsatz von Palantirs Foundry-Plattform. Laut Palantir arbeitet das Unternehmen bereits seit einer Dekade mit dem Ministerium zusammen.
Palantirs Software wird in Europa derzeit beispielsweise eingesetzt, um die Verteilung von Material an ukrainische Flüchtlinge zu organisieren und zur Unterstützung der militärischen Kräfte im Ukraine-Krieg gegen Russland.
Operativ läuft es bei Palantir. Der Kurs der Aktie hat allerdings ein neues Tief innerhalb des mittelfristigen Abwärtstrends markiert. Das Allzeittief kurz nach dem Börsengang im Herbst 2020 liegt bei 8,90 Dollar und ist gerade einmal sechs Prozent entfernt. Der IPO-Preis im September 2020 lag bei 7,50 Dollar. Tech-Aktien wie Palantir sind derzeit nur etwas für Anleger mit Weitblick und Risikobewusstsein.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Palantir.