Bereits am vergangenen Freitag hatte Bernstein Research in einer Studie seine Einstufung auf „Outperform“ belassen, was sich positiv auf die Aktie von Mercedes-Benz auswirkte (DER AKTIONÄR berichtete). Am gestrigen Montagabend zog nun auch Warburg Research mit einer neuen Studie nach, was das Chartbild weiter aufhellt.
Warburg-Analyst Michael Heider hat seine Einstufung auf „Buy“ mit einem Kursziel von 93 Euro belassen. Er hat eine Liste von Unternehmen zusammengestellt, die er für gute Übernahmekandidaten hält. Anhand von Kriterien wie Cashflow, Verschuldung oder Bewertung kam er auf eine Liste von 38 Werten, von denen er 12 als besonders interessant für strategische Käufer hervorhob. Mercedes-Benz sei aufgrund seiner starken Marke und des Fehlens größerer oder staatlicher Anteilseigner attraktiv.
Die Zuversicht des Analysten kam bei den Anlegern gut an, so dass die Mercedes-Benz-Aktie am Montag den GD200 bei aktuell 66,09 Euro zurückerobern konnte. Nächste Haltemarke ist nun das Verlaufshoch vom 15. April bei 70,13 Euro. Am Dienstag-Vormittag schwankt das Mercedes-Papier bei 66,60 Euro.
Die Rückeroberung des GD200 ist ein erster Hoffnungsschimmer, dass sich die Mercedes-Benz-Aktie nun weiter erholen wird. Ein Nachkauf drängt sich derzeit aber nicht auf. Wer bereits investiert ist, sichert sich mit einem Stopp bei 62,50 Euro ab.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Mercedes-Benz.