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20.05.2024 Carsten Kaletta

Mercedes-Benz, VW und Porsche: Morgan Stanley rät einmal "Kauf", zweimal zum "Verkauf"

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Mercedes-Benz

Die Auto-Werte stehen am Pfingstmontag im Fokus. Grund dafür ist eine aktuelle Studie von Morgan Stanley – das US-Analysehaus hat die deutsche Automobilbranche näher unter die Lupe genommen. Während ein Player ein Upgrade erhielt, wurden zwei Auto-Hersteller herabgestuft. 

Konkret geraten die Papiere von VW und Porsche AG am Pfingstmontag im frühen Handel - aufgrund eines jeweiligen Downgrades - unter Druck. Bei Volkswagen und der Porsche AG halten die Experten die Ergebniserwartungen am Markt für zu hoch. Moniert wird die Abhängigkeit vom China-Geschäft sowie geringe Möglichkeiten, Entwicklungskosten zu senken angesichts der schnellen Konkurrenz. VW fallen im frühen Handel rund ein halbes Prozent, Porsche AG 1,2  Prozent. 

Volkswagen Vz. (WKN: 766403)
Porsche AG (WKN: PAG911)

Die Papiere von Mercedes-Benz werden indes nach einer Empfehlung derweil gesucht, auch wenn die Experten der US-Investmentbank insgesamt nun eine "vorsichtige" Haltung für die Branche einnehmen. Mercedes-Benz ist aber auch europaweit der Topfavorit. Auch Mercedes leide unter Margendruck, dieser sei jedoch bereits ein Stück weit eingepreist, hieß es. Zudem sorge das "aggressive Aktienrückkaufprogramm" für eine attraktive Anlagerendite. 

Für den Mercedes-Vorstand ist es zudem positiv, dass die US-Gewerkschaft UAW mit dem Versuch gescheitert ist, auch Mercedes-Arbeiter in zwei Werken im Bundesstaat Alabama unter ihr Dach zu bringen. Bei VW war dies nämlich zuletzt gelungen. Laut dem am Freitag veröffentlichten Abstimmungsergebnis sprachen sich 56 Prozent gegen eine gewerkschaftliche Vertretung durch die UAW aus. Mit insgesamt 4687 abgegebenen Stimmen nahmen 92 Prozent der Beschäftigten teil, wie Mercedes mitteilte. Die Aktien der Stuttgarter gewinnen 0,2 Prozent gegenüber ihrem Schlusskurs vom Freitag. 

Mercedes-Benz (WKN: 710000)

DER AKTIONDER bestätigt seine jeweils zuletzt geäußerten Einschätzungen und ist für alle drei Werte weiterhin optimistisch. Investierte Anleger bleiben daher weiter an Bord. 

Hinweis auf Interessenkonflikte

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Mercedes-Benz, Volkswagen Vz., Porsche AG .

(Mit Material von dpa-AFX)

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