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Infineon vor den Zahlen: Schätzungen, Prognosen, Ziele – das erwartet DER AKTIONÄR

Infineon vor den Zahlen: Schätzungen, Prognosen, Ziele – das erwartet DER AKTIONÄR
Foto: Börsenmedien AG
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Michael Schröder 02.02.2022 Michael Schröder

Infineon legt an diesem Donnerstag (3. Februar) die Zahlen für das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahrs 2021/22 (Ende 30. September) vor. Die meisten Wettbewerber haben zuletzt starke Zahlen präsentiert. Der Chiphersteller dürfte ebenfalls von einer anhaltend hohen Nachfrage profitieren. DER AKTIONÄR gibt einen Ausblick auf das Zahlenwerk.

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Infineon rechnet zum Start in das Geschäftsjahr 2021/22 erneut mit einem starken Geschäft. So wird beim Umsatz ein Wert von rund drei Milliarden Euro erwartet, also ähnlich viel wie auf dem hohen Niveau des vierten Quartals – bei Chipherstellern wird wegen der stark schwankenden Nachfrage meist die Entwicklung zum Vorquartal und nicht zum Vorjahreswert beachtet. Im ersten Quartal des Vorjahres hatte Infineon 2,6 Milliarden Euro erlöst.

Die Marge gemessen am Segmentergebnis, der Messgröße für das operative Ergebnis des Konzerns, soll der Unternehmensprognose zufolge bei rund 21 Prozent gelegen haben. Das wäre umgerechnet ein operativer Gewinn von rund 630 Millionen Euro und rund zwei Prozent mehr als im Vorquartal. Vor einem Jahr hatte das Segmentergebnis bei 489 Millionen Euro gelegen und die Marge damit 18,6 Prozent betragen.

Die Planvorgaben für das laufende Fiskaljahr dürften vorerst unverändert bleiben: Für die zwölf Monate bis Ende September 2022 geht Infineon derzeit von einem Umsatz von 12,7 Milliarden plus oder minus 500 Millionen Euro aus. Die Spanne reicht von 12,2 bis 13,2 Milliarden Euro nach rund elf Milliarden Euro im vergangenen Geschäftsjahr. Die Segmentergebnis-Marge soll etwa 21 Prozent betragen und damit rund 2,3 Prozentpunkte mehr als im Vorjahr. Umgerechnet würde dies im laufenden Geschäftsjahr auf einen operativen Gewinn von knapp 2,7 Milliarden Euro (Vorjahr: 2,1 Milliarden Euro) hinauslaufen.

 

Ebenfalls im Fokus: Der Zufluss an Zahlungsmitteln (Free Cash Flow) wird rund eine Milliarde Euro erreichen. Das wären rund 600 Millionen Euro weniger als im Vorjahr. Dies geht auch auf die deutlich höheren Investitionen zurück. Diese sollen bei etwa 2,4 Milliarden Euro liegen nach knapp 1,5 Milliarden Euro im Vorjahr. Die erhöhten Investitionen sind ein wichtiger Baustein, um das Umsatzziel von mehr als 16 Milliarden Euro im Geschäftsjahr 2024/25 zu erreichen.

Das erste Quartal dürfte etwas besser als erwartet ausgefallen sein, insgesamt aber keine großen Überraschungen bieten. DER AKTIONÄR erwartet bei Umsätzen in Höhe von 3,04 Milliarden einen operativen Gewinn von 642 Millionen Euro. Unterm Strich könnte damit ein Gewinn von 380 Millionen Euro stehen.

Infineon (WKN: 623100)

Das Fazit hat daher Bestand: Liefert Infineon die passenden Zahlen für das Q1 sowie einen zuversichtlichen Ausblick auf den Rest des Jahres und trübt sich das Umfeld im Technologiesektor nicht zu sehr ein, dann sollte die Aktie die 40-Euro-Marke im Jahresverlauf wieder ins Visier nehmen und auch überwinden.

(Mit Material von dpa-AFX)

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