DER AKTIONÄR hat bereits erklärt: Die meisten Wettbewerber von Infineon haben über einen guten Jahresstart und anhaltendes Wachstum berichtet. Befeuert durch den anhaltend hohen Bedarf an Halbleitern für die energieeffiziente und vernetzte Welt dürfte auch der heimische Chipriese vor einem weiteren starken Jahr stehen. Ein aktuelles Update vom Vorstand gibt es in dieser Woche.
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Am kommenden Donnerstag (3. Februar) gewährt Infineon einen Einblick in die Geschäftsentwicklung im ersten Quartal 2021/22 (per Ende Dezember 2021). Bei einem unterstellten EUR/USD-Wechselkurs von 1,20 wird ein Umsatz von rund drei Milliarden Euro und eine Segmentergebnis-Marge von rund 21 Prozent erwartet.
Zur Erinnerung: Im Schlussquartal des Vorjahres wurde der Umsatz um zehn Prozent auf 3,007 Milliarden Euro gesteigert und ein Segmentergebnis von 616 Millionen Euro (Marge 20,5 Prozent) erzielt.
Für das Gesamtjahr 2021/22 (per Ende September) wird vom Vorstand derzeit ein Umsatz von 12,7 Milliarden Euro plus oder minus 500 Millionen Euro (Vorjahr: 11,0 Milliarden Euro) in Aussicht gestellt. Die Segmentergebnis-Marge soll im Mittelpunkt der Umsatzspanne voraussichtlich etwa 21 Prozent (Vorjahr: 18,7 Prozent) betragen. Am Ende könnte der Konzern also einen Gewinn je Aktie von 1,25 Euro (Vorjahr: 0,87 Euro) erzielen.
Das Fazit hat Bestand: Liefert Infineon die passenden Zahlen für das Q1 sowie einen zuversichtlichen Ausblick auf den Rest des Jahres und trübt sich das Umfeld im Technologiesektor nicht zu sehr ein, dann sollte die Aktie die 40-Euro-Marke im Jahresverlauf wieder ins Visier nehmen und auch überwinden.