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Infineon-Aktie: Zinsangst gegen Chip-Boom - wer behält die Oberhand?

Infineon-Aktie: Zinsangst gegen Chip-Boom - wer behält die Oberhand?
Foto: IMAGO
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Michael Schröder 27.01.2022 Michael Schröder

Die Zinsangst bleibt auch nach der gestrigen Sitzung der US-Notenbank das Top-Thema. Fed-Chef Jerome Powell schloss nicht aus, die Zinsen in diesem Jahr mehr als vier Mal anzuheben. Kurzfristig stellt sich die Frage, wieviel davon durch den jüngsten Kursrutsch bereits eingepreist wurde. Das gilt auch für die Infineon-Aktie.

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Über den richtigen Kurs in der Geldpolitik wird in Finanzkreisen intensiv diskutiert. „Es gibt ziemlich viel Raum für Zinserhöhungen, ohne dass der Arbeitsmarkt darunter leidet“, stellte Fed-Chef Powell gestern klar. Die viel zitierten Zinsfutures preisen daher sogar bereits mehr als vier Erhöhungen in diesem Jahr ein.

Der mit seinen Technologiewerten besonders zinssensitive Nasdaq Composite hat gestern zwar kaum verändert geschlossen. Ob der Markt den Fed-Kurs inzwischen angemessen eingepreist hat, oder ob es noch weiter abwärts geht, werden allerdings erst die nächsten Tage und Wochen zeigen.

Auch die Infineon-Aktie stand zuletzt unter Druck. Dabei hat der Konzern seine Hausaufgaben gemacht. Vorstand Reinhard Ploss führte den einstigen Pleitekandidaten wieder an die Weltspitze. Mehrere Analysten haben zuletzt ihre Kaufempfehlungen und Kursziele für den Titel bestätigt. Im Rahmen der allgemeinen Schwäche der Technologiewerte ist die Aktie trotzdem weiter zurückgefallen, hat dabei sogar die viel beachtete 200-Tage-Linie (aktuell bei 36,23 Euro) unterschritten.

Infineon (WKN: 623100)

Anleger sollten sich durch den Rücksetzer nicht aus der Ruhe bringen lassen. Die jüngsten Zahlen von Wettbewerbern wie ASML, Texas Instruments und STMicro haben gezeigt, dass sich die Chipkonzerne weltweit weiter auf Wachstumskurs befinden. Liefert Ploss Anfang Februar die passenden Zahlen für das Q1 sowie einen zuversichtlichen Ausblick auf den Rest des Jahres und trübt sich das Umfeld im Technologiesektor nicht zu sehr ein, dann sollte die Aktie die 40-Euro-Marke im Jahresverlauf wieder ins Visier nehmen – und auch überwinden.

(Mit Material von dpa-AFX)

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