Infineon kann nach den Aussagen des Konkurrenten STMicroelectronics zulegen. Der Konzern profitiert von der ungebrochenen Nachfrage nach Computerchips und wird daher noch optimistischer für das laufende Jahr. Zudem gibt es im Vorfeld der Zahlen eine zuversichtliche Analysteneinschätzung.
Für 2021 kalkuliert der STMicroelectronics angesichts der hohen Nachfrage nun mit einem Umsatz von 12,5 Milliarden Dollar (10,6 Milliarden Euro), plus oder minus 100 Millionen Dollar, was in der Mitte der Spanne ein Wachstum von gut 22 Prozent bedeutet. Bislang wurde ein Wert um die 12,1 Milliarden Dollar in Aussicht gestellt. Zudem soll mit nun rund 2,1 Milliarden Dollar etwas mehr investiert werden als bislang geplant.
Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Infineon vor den Quartalszahlen am kommenden Dienstag (3. August) auf "Overweight" mit einem Kursziel von 40 Euro belassen. Der Auftragseingang dürfte sehr stark ausfallen, so Analyst Sandeep Deshpande.
DER AKTIONÄR hält ebenfalls an seinem positiven Fazit fest: Die strukturellen Wachstumstreiber und Trends sind intakt. Die charttechnische Unterstützung im Bereich um 31/32 Euro und die 200-Tage-Linie bei 32,13 Euro kann weiter verteidigt werden. Passen Zahlen und Ausblick kommende Woche, sollte die Aktie wieder das Hoch von Anfang April bei 37,31 Euro ansteuern. DER AKTIONÄR spekuliert im Real-Depot mit Hebel auf steigende Kurse.
Hinweis auf Interessenkonflikte gemäß § 85 WpHG: Derivate auf Infineon befinden sich im Real-Depot von DER AKTIONÄR.
(Mit Material von dpa-AFX)