Die Times sorgt heute bei der Hugo Boss-Aktie für starke Kursgewinne. So schreibt die englische Zeitung , dass der Mode-Konzern ins Visier der französischen Luxusgüterkonzerne LVMH und Kering sowie anderer Finanzinvestoren geraten sei. Erst im vergangenen Jahr war der britische Sportmodeanbieter Frasers Group bei dem Metzinger Unternehmen eingestiegen und hatte den Anteil anschließend bis auf mehr als 15 Prozent im Januar ausgebaut. DER AKTIONÄR ordnet ein.
Eine Übernahme würde Sinn ergeben, da Hugo Boss durchaus eine Luxusmode-Marke ist. Und sowohl LVMH als auch Kering sind mit der "Haute Couture" bestens vertraut – Synergien wären also denkbar. Und auch die strategisch richtige Neuaufstellung der Metzinger wäre ein gutes M&A-Argument. So hat Boss die Online-Expansion zuletzt fortgesetzt und ist in zwölft weiteren Ländern, auch in Online-affinen Ländern wie Russland und den Vereinigten Arabischen Emiraten, präsent.
Zudem hat Hugo Boss mehrfach betont, dass man ab dem zweiten Quartal mit deutlich besseren Umsätzen rechnet. Das erste Jahresviertel (Zahlen: 5. Mai) sei indes noch schwierig, hieß es.
Die Aktie gewinnt am Mittwoch in der Spitze rund elf Prozent und notiert aktuell mit einem Aufschlag von sieben Prozent bei 38 Euro. Damit überwindet die Aktie den starken Kreuzwiderstand bei 36,86 Euro.
Das Übernahme-Karussell in der Luxus-Branche beginnt sich offenbar zu drehen. Hugo Boss wäre in der Tat ein gutes Akquisitions-Ziel für die Großen der Branche. Für Trader interessant: Mit dem heutigen Kurssprung hat die Aktie des Metzinger Modekonzerns ein frisches Kaufsignal generiert. Eine ausführliche Analyse zu Hugo Boss und weiteren aussichtsreichen Luxus-Aktien lesen Sie in der aktuellen Ausgabe 17/21 des AKTIONÄR.