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Ferrari: Kaufen? Kaufen!

Ferrari: Kaufen? Kaufen!
Foto: Ferrari
Ferrari N.V. -%
Jochen Kauper 04.04.2025 Jochen Kauper

Der US-Markt ist wichtig für Ferrari, keine Frage. Die Verkäufe von Ferrari in die USA sind im vergangenen Jahr um 6 Prozent auf knapp 3.500 Fahrzeuge gestiegen. Der Anteil am Gesamtumsatz beträgt 25 Prozent. Ferrari fertigt seine begehrten Fahrzeuge allesamt im italienischen Maranello und wird somit von den Importzöllen der USA voll erwischt.

Dennoch kann Ferrari Preiserhöhungen durchsetzen. Diese werden von den Käufern wohl akzeptiert werden. Ferrari-Käufer in den USA dürften sich auch höhere Preise leisten können, vermutet Stephen Reitman von Bernstein Research. Der Experte hielt dementsprechend vor wenigen Tagen an seiner Kaufempfehlung für Ferrari fest. Sein Kursziel lautet 575 Dollar.

Ferrari
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Positiv: Trotz der von US-Präsident Trump angekündigten hohen Zölle für Importe von Autos und Autoteilen bestätigte Ferrari am Donnerstag seine Finanzziele für das laufende Jahr. Um den Zöllen Rechnung zu tragen, plant Ferrari zudem, die Preise für einige seiner Fahrzeuge um bis zu zehn Prozent anzuheben.

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Foto: Ferrari

Fakt ist, dass Ferrari nach wie vor eine Ausnahmestellung innerhalb der europäischen Automobil-Szene hat. Der Schlüssel für den weiteren Verlauf des Aktienkurses sind die sechs neuen Modelle, die 2025 im Fokus stehen, darunter der 12Cilindri und der F80.

Dadurch könnte es möglich sein, das Ebitda pro Auto trotz der ganzen Zollproblematik im Jahr 2026 auf über 200.000 Euro zu steigern. Aktuell liegt diese Kennziffer bei rund 186.000 Euro pro Fahrzeug.

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Ferrari (WKN: A2ACKK)

Die Outperformance von Ferrari ist zuletzt ins Stocken geraten. Mit der Preiserhöhung sowie der Bestätigung der Finanzziele bekommt das Papier wieder Rückenwind. Die Produktion ist bis 2026 ausverkauft. Neue Modelle werden den Trend bei Umsatz und Gewinn fortsetzen. Die Ausnahmestellung in punkto Margen, Anziehungs- sowie Strahlkraft der Marke Ferrari lässt die hohen Bewertungsmultiplen in punkto KUV und KGV zu. Langfristig ist das aktuelle Niveau eine interessante Kaufchance. Anleger stellen einen Fuß in die Tür. Ein weiteres Kauflimit kann zehn Prozent unter dem aktuellen Niveau platziert werden.


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