Seit dem 7. März agiert Dominik Asam als neuer Finanzchef bei SAP. In den kommenden Wochen will er sich in den Software-Konzern einarbeiten und an den richtigen Stellschraubn drehen. Im Fokus: die Cloud-Transformation und die Profitabilität. Investoren verteilen Vorschusslorbeeren: Die DAX-Aktie arbeitet in dem von Verunsicherung geprägtem Marktumfeld an einem Kaufsignal.
Ein Blick auf den Chart zeigt: Die SAP-Aktie hat sich seit ihrem Zwischentief im September vergangenen Jahres bei 79,58 Euro deutlich erholt. Die Aufwärtsbewegung ist zuletzt aber ins Stocken geraten. Bei 112,28 Euro und bei 113,44 Euro ist die Aktie zweimal abgeprallt, konnte sich aber schnell im Bereich des Aufwärtstrends wieder fangen. Zum Wochenstart läuft der nächste Anlauf.
Der nächste Versuch, diese Widerstandszone und vor allen den mittelfristigen Abwärtstrend (aktuell bei 113,70 Euro) nachhaltig zu überwinden, dürfte nicht mehr lange auf sich warten lassen – vor allem, wenn die US-Notenbank am nächsten Mittwoch (22. März) mit ihrem Zinsentscheid den Technologiewerten in die Karten spielt.
Das Fazit hat Bestand: Gelingt in dieser Woche der nachhaltige Ausbruch, könnte die Aktie der Walldorfer-Softwareschmiede in den nächsten Wochen Kurs auf die 125-Euro-Marke nehmen. DER AKTIONÄR spekuliert im Hebel-Depot mit einem SAP Call (WKN JS2T5P) daher auf steigende Kurse.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Derivate auf SAP befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.