DER AKTIONÄR hat bereits erklärt: Der neue SAP-Finanzchef Dominik Asam will seinen Fokus insbesondere auf den Finanzmittelzufluss und die Kosten richten. Ob der ehemalige Airbus-Manager bei Europas größtem Softwarehersteller an den richtigen Stellschrauben drehen kann, muss sich erst noch zeigen. Die Aktie könnte im deutlich aufgehellten Marktumfeld schon jetzt profitieren und ein frisches Kaufsignal generieren.
Seit dem 7. März agiert Dominik Asam als neuer Finanzchef bei SAP. In den kommenden Wochen will er sich in den Konzern einarbeiten und das Produktportfolio kennenlernen. Bei den Kennziffern, die zur Steuerung des Software-Reisen verwendet werden, habe er "nichts Exotisches vor", sagte Asam in einem Gespräch mit Journalisten.
Schon in den nächsten Tagen könnte die Aktie ein massives Kaufsignal generieren. Die Papiere haben sich seit ihrem Zwischentief im September vergangenen Jahres bei 79,58 Euro deutlich erholt. Die Aufwärtsbewegung ist zuletzt aber ins Stocken geraten. Bei 112,28 Euro und bei 113,44 Euro ist die Aktie zweimal abgeprallt, konnte sich aber schnell im Bereich des Aufwärtstrends wieder fangen.
Der nächste Versuch, diese Widerstandszone und den ebenfalls dort verlaufenen mittelfristigen Abwärtstrend (114 Euro) nachhaltig zu überwinden, dürfte nicht mehr lange auf sich warten lassen.
Gelingt der nachhaltige Ausbruch, könnten die Papiere in einem entsprechenden Marktumfeld und begleitet von den richtigen Entscheidungen des Finanzchefs in den kommenden Wochen Kurs auf die 125-Euro-Marke nehmen. DER AKTIONÄR spekuliert im Hebel-Depot mit einem SAP Call (WKN JS2T5P) auf steigende Kurse.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Derivate auf SAP befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.