Es ist eine der schwersten Wochen für Kryptoanleger, da sich die Kursverluste immer weiter ausweiten und kein Ende in Sicht scheint. Eine Kombination aus schlechten Nachrichten und Panik-Verkäufen ergeben einen toxischen Cocktail, der Investoren massenhaft aus Kryptowährungen wie Ethereum flüchten lässt.
Die Gründe für den Crash sind vielfältig: Am heutigen Abend bangen die Anleger vor der US-Notenbank Fed, die wohl eine weitere Zinserhöhung bekannt geben wird. Offen ist noch, wie stark die Straffung sein wird.
Außerdem bahnt sich ein weiterer Kollaps bei einer ebenfalls beliebten Krypto-Plattform an. Im Mai brach bereits das Terra-Projekt zusammen, nun könnte ein ähnliches Schicksal beim DeFi-Projekt Celsisus bevorstehen. Möglicherweise haben Großinvestoren wie Alameda Research (Krypto-Vermögensverwalter, gegründet vom Krypto-Milliardär Sam Bankman-Fried) den Stein für den Crash ins Rollen gebracht, als sie vor einigen Tagen begonnen haben, große Bestände vom Lido Staked Ethereum (stETH) zu verkaufen.
Aus technischer Sicht gab es bei Ethereum (ETH) am gestrigen Dienstag eine dynamische Gegenbewegung bis an die 1.200-Dollar-Marke zurück. Am heutigen Mittwoch ist der Kurs bereits wieder gefallen und notiert nun nahe an der psychologisch wichtige 1.000-Dollar-Marke, die als starke Unterstützung fungiert. Sollte auch dieser Support nicht halten, droht ein Absturz bis auf die nächste Unterstützungsmarke bei rund 900 Dollar.
Die Nerven vieler Krypto-Anleger sind aktuell so strapaziert wie wahrscheinlich noch nie zuvor. Die Lage ist unübersichtlich und sehr dynamisch, Anleger sollten daher Ruhe bewahren. In jedem Fall ist aktuell davon abzuraten, ins fallende Messer zu greifen. Zunächst muss ein klares Zeichen der Stabilisierung ersichtlich sein.
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