Eine Billion Dollar hat der S&P 500 in der vergangenen Woche an Marktkapitalisierung eingebüßt. Dabei ist der Index gerade so am Bärenmarkt vorbeigeschrammt. Laut einer Umfrage unter 1.000 Marktteilnehmern ist es allerdings nur eine Frage der Zeit, bis amerikanische Aktien das Crashniveau erreichen.
Die von MLIV Pulse befragten Börsianer erwarten den S&P 500 im Schnitt bis Ende des Jahres bei knapp 3.500 Punkten. Das wäre ein Rückgang um zehn Prozent und ein Dip um 27 Prozent vom Höchststand im Januar.
19 Prozent der Befragten sehen den Index am Jahresende unter 3.000 Punkte. Das wäre ein Verlust von mindestens 23 Prozent.
Bullishe Prognosen gibt es praktisch keine. Lediglich zehn Prozent erwarten den S&P 500 im Dezember zwischen 3.800 und 4.000 Zählern.
Angesichts der ganzen Risikofaktoren ist die schlechte Stimmung etwas, das Hoffnung auf ein zeitnahes Ende des Abverkaufs macht. Dann reichen oft wenige positive Meldungen, und die Kurse ziehen wieder an. Welche Aktien über Gebühr abgestraft worden und jetzt attraktiv sind wie selten zuvor, lesen Sie im neuen AKTIONÄR: erhältlich im Zeitschriftenhandel oder hier bequem als ePaper.