Die Deutsche Post hat die erste Tranche ihres Aktienrückkaufprogramms nach den jüngsten Kursverlusten erhöht. Das Volumen werde um 300 Millionen Euro auf 800 Millionen Euro angehoben, teilte das im DAX notierte Unternehmen am Dienstag in Bonn mit. Die Erhöhung entspreche bei aktuellem Aktienkurs rund 0,7 Prozent des Grundkapitals.
Der erste Teil des im ersten Quartal angekündigten Aktienrückkaufs soll weiter bis zum 7. November abgeschlossen ein. Der Post-Vorstand hatte Anfang des Jahres beschlossen, bis zu 50 Millionen Aktien im Wert von bis zu 2 Milliarden Euro zurückzukaufen. Die erworbenen Anteile sollen entweder eingezogen, für die Bedienung von Vergütungsprogrammen oder für die Erfüllung von Wandelschuldverschreibungen genutzt werden.
Der Rückkauf über die Börse startete am 8. April und soll spätestens im Dezember 2024 enden. Die Aktie steht seit September 2021 unter Druck. Seit dem Rekordhoch von 61,38 Euro Ende August ging es um rund 40 Prozent nach unten. Der Konzern kam zuletzt auf einen Börsenwert von rund 45 Milliarden Euro.
Die Hilfe für den Aktienkurs durch die Rückkäufe sind natürlich klar positiv zu werten. DER AKTIONÄR ist nach wie vor optimistisch. Denn auf dem aktuellen Bewertungsniveau ist die Aktie ein Schnäppchen. Langfristig orientierte Anleger können weiterhin auf eine eigentlich fast schon überfällige Gegenreaktion setzen. Der Stopp kann bei 29,00 Euro belassen werden.
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Mit Material von dpa-AFX