Der Glasfaserhersteller Corning hat die Zahlen des ersten Quartals veröffentlicht. Vorbörslich kann die Aktie einen Zugewinn von knapp einem Prozent verzeichnen.
Der Umsatz stieg um fünf Prozent auf 2,50 Milliarden Dollar an – Analysten erwarteten 2,49 Milliarden Dollar. Die Gewinne je Aktie lagen mit 0,31 Dollar ebenfalls knapp über den Erwartungen von 0,30 Dollar.
Das größte Segment von Corning mit einem Erlös von 886 Millionen Dollar im ersten Quartal bleibt das Glasfasergeschäft. Positiv: Hier konnte der Konzern ein Umsatzwachstum von acht Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal erzielen.
Die Unternehmensführung belässt die Umsatzprognose für das Gesamtjahr unverändert bei elf Milliarden Dollar. Insbesondere die Entwicklung der Preise für Display-Gläser stützt die positive Einschätzung des Konzerns – sie sollen nur einem Preisverfall im mittleren einstelligen Prozentbereich ausgesetzt sein. Im vergangenen Quartal schrumpften die Nettoerträge im Display-Technologies-Segment noch um 24 Prozent.
Speciality Materials: Auf dem Mobile World Congress wurden 13 neue Geräte angekündigt, die Conrings Gorilla Glass nutzen – fünf davon sowohl für die Vorder- als auch für die Rückseite.
Environmental Technologies: Die Sparte war auch im ersten Quartal das am schnellsten wachsende Segment mit 17 Prozent. Corning stellt hier insbesondere Dieselpartikelfilter aus Keramik her.
Life Sciences: Hier stellt Corning Zubehör für Pharmazie und Biotechnologie her – zum Beispiel Glasphiolen. Das Segment kann im ersten Quartal mit zehn Prozent Wachstum überzeugen.
Geht es um die Weiterverarbeitung von Glas ist Corning ein breit aufgestellter Player, der sich in unterschiedlichen Zukunftsbranchen etabliert hat. Nach soliden Zahlen sagt DER AKTIONÄR: Dabeibleiben!