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28.03.2023 Florian Söllner

BMW mit Nvidia „viel schneller“ – Wachstum bis 2030 dank Künstlicher Intelligenz

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BMW

Basierend auf Künstlicher Intelligenz läuft die große E-Auto-Offensive von BMW auf vollen Touren. Nvidia-Chef Jensen Huang hat jetzt Details zur Partnerschaft präsentiert.

„Das macht uns viel schneller, effizienter und spart Kosten“, so BMW. Wie wir aus dem Umfeld hören, sind Manager des Autobauers „begeistert“ angesichts der Vorteile einer virtuellen 3D-Fabrik im Nvidia Omniverse, die dem Aufbau einer richtigen Fertigung nun immer vorangeht.

Ab 2025 startet das Elektroauto-Werk in Ungarn, das im Vorfeld komplett per Künstlicher Intelligenz geplant und optimiert wird. Dieser „digitale Zwilling“ wird durch Nvidia-Know-how möglich. Nvidia-CEO Huang sagte auf der GTC: „Die Digitalisierung hat die größte Dynamik in der Autobranche. Wir arbeiten eng mit BMW zusammen (siehe auch neues AKTIONÄR TV). Diese Partnerschaft wird die Grenzen der virtuellen Integration verschieben.“

Midjourney / HSR

100 Prozent Plus

BMW hat bereits 2022 den Absatz vollelektrischer Autos um 107,7 Prozent auf 216.000 gesteigert – während Tesla „nur“ 40 Prozent gewachsen war (auf 1,3 Millionen). 2023 sind bei BMW dann 0,4 Millionen reine E-Autos möglich – und der große Wurf kommt dann ab 2025 mit der Neuen Klasse. BMW-Sprecher Eckhard Wannieck spricht gegenüber dem AKTIONÄR HSR mit original Münchner Dialekt entsprechend zuversichtlich von der Zukunft: „Die Neue Klasse wird das Herz und Mark des BMW-Portfolios. Es handelt sich dabei um weitaus mehr als um eine Limousine.“

Tesla (WKN: A1CX3T)

(Dieser Artikel ist in Ausgabe 09/2023 des AKTIONÄR Hot Stock Report erschienen und aktualisiert.)

CEO Zipse ergänzt zwischenzeitlich, man werde schon vor 2030 mehr als die Hälfte seiner Autos mit Batterie verkaufen. Bereits diesen Sommer startet die Produktion des i5. Nicht nur Tesla kann Over-the-Air-Updates. BMW habe mit fast fünf Millionen Fahrzeugen die größte vollständig update-fähige Flotte. Und Zipse „zieht das Tempo weiter an“. Die EV-Nachfrage sei weiterhin hoch. Ab 2025 startet innerhalb von 24 Monaten die Produktion von mindestens sechs Modellen mit der kostengünstigen Architektur.

BMW, Tesla, Nvdia im Check

Ziel: 50 Prozent Vorteil bei Batterien

Gut vorstellbar, dass SUV und andere Varianten schnell ausgerollt werden – und die bisher geschätzten zusätzlichen 150.000 Autos (wovon eine aktuelle Small-Cap-Empfehlung des HSR profitieren könnte) eine konservative Annahme sind. Der Sprecher: „Ein großer Hebel ist die neue Rundzelle, die die Akkukosten um bis zu 50 Prozent senkt.“ Die 2,4 Millionen Autos pro Jahr sind wohl erst der Anfang: „Bis 2030 und hinaus nehmen wir uns absolut vor, trotz Transformation auf dem Wachstumspfad zu bleiben.“ Kleiner Seitenhieb auf manch anderen Hersteller: „BMW ist kein Ankündigungsweltmeister, sondern nimmt sich vor, zu halten, was wir versprechen.“

Nvidia (WKN: 918422)

Nächste Chance nach Nvidia

Hinweis: Der KI-Ausrüster Nvidia ist aktuell Teil des Depot 2030. Seit Erstempfehlung im Jahr 2015 beträgt das Kursplus des Hot-Stocks über 3.000 Prozent. Nun haben wir gleich zwei weitere KI-Profiteure ins Depot 2030 gekauft. Gerne hier für die Zukunft freischalten.

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Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BMW

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