BlackRock kann mit seinen Q1-Zahlen überzeugen. Sowohl Umsatz als auch Ergebnis waren im Vorjahresvergleich aufgrund geringerer Provisionserträge zwar rückläufig, aber beim Gewinn schlug der weltweit größte Vermögensverwalter die Prognosen der Analysten. Und noch eine Kennziffer erfreut. Die Aktie kann vorbörslich davon profitieren.
Konkret: Im ersten Jahresviertel 2023 nahm der US-Konzern 4,24 Milliarden Dollar ein – und damit rund zehn Prozent weniger als vor Jahresfrist. Das war jedoch keine Enttäuschung, da die Analysten exakt mit diesem Wert gerechnet hatten.
Ergebnisseitig wiesen die Amerikaner einen um 18 Prozent verminderten Überschuss von 7,93 Dollar je Aktie (1,2 Milliarden Dollar) aus und damit mehr als von den Experten im Vorfeld taxiert. Die Analysten waren nämlich lediglich von 7,69 Dollar je Aktie ausgegangen.
Positiv: Das in New York ansässige Unternehmen beendete das Quartal mit einem verwalteten Vermögen von 9,1 Billionen US-Dollar, was einem Rückgang von rund fünf Prozent im Vorjahresvergleich (9,6 Billionen Dollar) entspricht. Im Vergleich zum Vorquartal (viertes Quartal 2022: 8,6 Billionen Dollar) verzeichnete der US-Vermögensverwalter-Gigant jedoch ein Anstieg von sechs Prozent.
Die BlackRock-Aktie kann vorbörslich rund 2,0 Prozent auf 684,00 Dollar zulegen und überwindet damit den GD200 (aktuell: 674,25 Dollar). Nächste Hürde auf dem weiteren Weg gen Norden ist nun der GD50 bei 681,09 Dollar.
BlackRock hat geliefert. Zudem ist die Zunahme der Nettozuflüsse ein gutes Zeichen, da mehr verwaltetes Vermögen höhere Gebührenerträge bedeutet. Kann die Aktie auf Schlusskurs-Basis beide Trendlinien (GD200; GD50) herausnehmen, wäre das ein frisches Kaufsignal. Kurzum: Investierte Anleger bleiben dabei.
Hinweis: Die BlackRock-Aktie ist derzeit keine laufende Empfehlung des AKTIONÄR.