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Bitcoin: Das ist der Worst Case

Bitcoin: Das ist der Worst Case
Foto: IMAGO
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Nikolas Kessler 07.01.2022 Nikolas Kessler

Die Aussicht auf ein baldiges Ende der lockeren Geldpolitik der Fed und die Krise in Kasachstan, welche auch die dortigen Mining-Firmen hart trifft, drücken den Bitcoin-Kurs aktuell auf den tiefsten Stand seit September 2021. Selbst Krypto-Bulle Mike Novogratz rechnet kurzfristig mit weiteren Verlusten. Doch der Boden könnte nahe sein.

Nachdem die Korrektur beim Bitcoin zuletzt noch einmal Fahrt aufgenommen hat und der Kurs alleine seit Jahresanfang fast 13 Prozent verloren hat, schlägt auch Bitcoin-Enthusiast Mike Novogratz von der Krypto-Bank Galaxy Digital vorsichtigere Töne an.

Teil der bullishen Story beim Bitcoin sei die Entwertung von Fiatwährungen wie dem US-Dollar gewesen. Doch nun, da die Fed „hawkischere“ Töne anschlägt, verliere diese etwas an Glanz, so der Experte im Interview mit CNBC. Zudem verweist er auf die hohe Korrelation mit dem Tech-Index Nasdaq, der nach der Veröffentlichung der Fed-Protokolle am Mittwoch ebenfalls unter Druck geraten ist.

Novogratz‘ Worst Case: 38.000 Dollar

Seiner Einschätzung nach könnte es für den Bitcoin vom aktuellen Niveau aus sogar noch ein Stück weiter nach unten gehen. Grund zur Panik sieht er deshalb aber nicht, denn die jüngste Abwärtsbewegung sei unter vergleichsweise geringem Handelsvolumen erfolgt und womöglich bald zu Ende: „Der Bitcoin sollte im Bereich zwischen 38.000 und 40.000 Dollar einen Boden finden“, so seine Prognose.

Auch auf Sicht der nächsten Wochen werde der Markt wohl sehr volatil bleiben, weshalb er mit Nachkäufen noch etwas warten würde. Mit Blick auf die mittelfristige Entwicklung sei er aber nicht nervös, so Novogratz. „Krypto hatte letztes Jahr ein Monster-Jahr. Es ist schwer vorstellbar, dass die Kurse ohne Pause in den Himmel steigen. Das ist ein Rücksetzer. Wir sehen ungeheuer großes Interesse von institutionellen Investoren, die an Seitenlinie bereitstehen.“

Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

DER AKTIONÄR teilt diese Einschätzung. Kurzfristig dürfte der Bitcoin-Kurs unter Druck bleiben und womöglich noch einmal unter die 40.000er-Marke rutschen. Spätestens auf diesem Niveau dürften sich aber die Schnäppchenjäger wieder aus der Deckung wagen und den Kurs stützen.

Langfristig orientierte Anleger bleiben daher dabei und trotzen dem Rücksetzer. Neueinsteiger mit langem Atem können eine Stabilisierung zum Aufbau einer Position nutzen.

Hinweis auf Interessenskollision:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Bitcoin.

Autor Nikolas Kessler ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Bitcoin.

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