Wenige Tage vor dem Jahresende hat der DAX-Konzern BASF eine Einigung über den Verkauf des Standorts in Quincy (im US-Bundesstaat Florida) getroffen. Erworben wird der Produktionsstandort und das dazugehörige Attapulgit-Geschäft vom Schweizer Spezialchemie-Unternehmen Clariant für einen zweistelligen Millionen-Dollar-Betrag.
Das Volumen der Transaktion, die im Sommer 2022 final über die Bühne gehen soll, wird auf 60 Millionen Dollar beziffert. Demnach erwirtschaftete BASF im Jahr 2020 mit dem Attapulgit-Geschäft einen Umsatz in Höhe von etwa 36 Millionen Dollar.
Etwa 15 Jahre befand sich der Standort im Besitz von BASF. Durch die Engelhard-Akquisition im Jahr 2006 ging das Werk an das DAX-Unternehmen über.
„BASF veräußert den Standort in Quincy und geht gleichzeitig einen langfristigen Liefervertrag für Attapulgit mit Clariant ein", so Denise Hartmann, Senior Vice President Dispersions & Resins North America bei BASF zum Deal. So können wir unsere Kunden in den Bereichen Farben, Lacke und Bau, die von zentraler Bedeutung für unseren Geschäftserfolg sind, weiterhin unterstützen und mit ihnen wachsen.“
Mit dem Clariant-Deal schärft BASF einmal mehr sein Profil. Der Chemieriese ist generell sehr breit aufgestellt und verfügt über eine solide Bilanz. Hinzu kommt eine moderate Bewertung (Kurs-Gewinn-Verhältnis von 10 für 2022) gepaart mit einer attraktiven Dividendenrendite (aktuell 5,4 Prozent). Anleger können nach wie vor zugreifen. Stopp des AKTIONÄR: 48,00 Euro.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BASF.