Die Aktie von BASF hat sich in den vergangenen Wochen und Monaten sehr schwach entwickelt. Nachdem sich der Abwärtstrend Ende November weiter beschleunigte, scheint sich die Lage nun zu beruhigen. Der Titel konnte eine wichtige charttechnische Unterstützung testen. So könnte es jetzt weitergehen.
Nahezu punktgenau stoppte die Erholungsbewegung der BASF-Aktie von der Corona-Krise am Vorkrisen-Niveau bei rund 73 Euro. Zwischen März und April kämpfte sie mit dieser Hürde, prallte dann aber letztendlich daran ab. Von dort aus korrigiert der Titel innerhalb eines abfallenden Kanals und verlor seitdem 18 Prozent an Wert.
Während einer starken Abwärtsbewegung Ende November testete der Titel die doppelte Unterstützung, die zu diesem Zeitpunkt auf gleicher Höhe wie der Trendkanal bei 58 Euro verlief. Es folgte ein starker Rebound über das 38,2-Fibonacci-Retracement bei 51 Euro, welches aktuell wieder angelaufen wird.
Damit eine Trendwende gelingt, gilt es nun, diese Marke erfolgreich zu verteidigen und zeitnah die Hürde am GD50 bei 61,50 Euro zu knacken. Mithilfe dieses Impulses wäre ein Ausbruch aus dem Abwärtstrendkanal recht wahrscheinlich. Das nächste Etappenziel liegt dann am GD200, der im Moment bei 66 Euro verläuft.
DER AKTIONÄR bleibt trotz des mittelfristigen Abwärtstrends für den DAX-Titel zuversichtlich gestimmt. Der Chemieriese ist sehr breit aufgestellt und verfügt über eine solide Bilanz. Darüber hinaus lockt das Papier mit einer günstigen Bewertung und einer satten Dividendenrendite. Anleger können nach wie vor zugreifen, der Stoppkurs sollte bei 48,00 Euro belassen werden.
Gewinne sind immer möglich – es kommt einfach nur auf den richtigen Einstiegszeitpunkt und die passende Strategie an. Fundierte Anhaltspunkte für den optimalen Einstieg kann die Charttechnik liefern. Der Technische Analyst Timo Nützel veröffentlicht mehrfach pro Woche eine neue Ausgabe.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BASF.