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BASF? Unterbewertet!

BASF? Unterbewertet!
Foto: rafapress/Shutterstock
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Thorsten Küfner 13.07.2022 Thorsten Küfner

Nach den überraschend guten Eckdaten für das zweite Quartal, welche BASF am Montag veröffentlicht hatte, haben sich nun immer mehr Analysten zu Wort gemeldet - und sich dabei überwiegend positiv geäußert. So hat etwa die DZ Bank die Einstufung für BASF auf "Kaufen" mit einem fairen Wert von 65 Euro belassen. 

Die positive Geschäftsentwicklung habe auch im zweiten Quartal angedauert, schrieb Analyst Peter Spengler. Sollte in Deutschland in puncto Gasversorgung die Alarmstufe ausgelöst werden, dürfte der Verbundstandort Ludwigshafen als kritische Infrastruktur eingestuft werden und weiterhin Gaszuteilungen erhalten.

Das Analysehaus Warburg Research hat das Kursziel für BASF von 66 auf 60,70 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Buy" belassen. Die Eckdaten des Chemiekonzerns für das zweite Quartal hätten die Erwartungen klar übertroffen, so Analyst Oliver Schwarz. Er spricht jedoch von einem zweischneidigen Schwert, da die Jahresziele unverändert geblieben seien.

Die Schweizer Bank Credit Suisse hat das Kursziel für BASF nach vorläufigen Quartalszahlen von 72 auf 67 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Outperform" belassen. In Reaktion auf die guten Eckdaten des Chemiekonzerns habe er seine Ergebnisprognosen (Ebit) für die Jahre 2022 bis 2024 um durchschnittlich 6 Prozent erhöht, erklärte Analyst Samuel Perry. Das neue Kursziel begründete er mit den deutlich niedrigeren Bewertungsmultiplikatoren der Wettbewerber.

BASF (WKN: BASF11)

Auch DER AKTIONÄR hält die BASF-Aktie auf dem aktuellen Niveau für klar unterbewertet. Wegen der Risiken bezüglich der Gasversorgung sowie der weiteren Entwicklung der Weltkonjunktur ist der DAX-Titel aber weiterhin nur für Mutige geeignet. Diese sollten weiterhin den Stoppkurs bei 39,0 Euro im Auge behalten. 

Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BASF.

Mit Material von dpa-AFX

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