In der Vorwoche gab es von Seiten der Analysten noch Gegenwind für Chemiewerte wie BASF (mehr dazu lesen Sie unter: BASF: Baader sieht dunkle Wolken aufziehen). Doch die neue Handelswoche beginnt für die Anteilscheine des Ludwigshafener Chemieriesen mit einer relativ positiven Meldung aus dem Hause Goldman Sachs.
So hat deren Analystin Georgina Fraser das Kursziel für die DAX-Titel angehoben. Nachdem der faire Wert zuvor noch bei 47,00 Euro gelegen war, sind es nun 54,00 Euro, was knapp zehn Prozent über dem aktuellen Kursniveau liegt. Das Anlagevotum bestätigte Fraser indes mit "Neutral". Sie rechnet in ihrer Branchenstudie mit sinkenden Rohstoffpreisen für die Chemieproduzenten. Ihrer Ansicht nach sollten Investoren nun eher auf potenzielle Deflationsprofiteure wie Lackherstellern setzen und weniger auf mögliche Inflationsgewinner wie etwa Gaskonzerne.
DER AKTIONÄR hält an seiner bisherigen Einschätzung fest: Mutige mit einem langen Atem können weiterhin auf eine nachhaltige Erholung der historisch günstig bewerteten Aktie spekulieren (Stoppkurs: 34,00 Euro).
Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BASF.