Die Aktie von BASF konnte im gestrigen Handel deutlich zulegen. Die Aussicht auf endlich nachhaltige sinkende Energiekosten gab den Anteilscheinen des weltgrößten Chemieproduzenten einen kräftigen Schub. Allerdings gibt es nach wie vor auch mahnende Stimmen.
So rät etwa die Großbank UBS weiterhin zum Verkauf der Aktie und stuft sie mit "Sell" ein. Das Kursziel sieht Analyst Andrew Stott unverändert bei 37 Euro. Er betonte, in ähnlichen früheren Phasen wurde die Margenerosion von sinkenden Rohstoffpreisen zumindest etwas kompensiert. Die Anleger fragten sich aktuell, ob es diesmal angesichts weiter hoher Energiepreise anders ist. Für Farben- und Klebstoffhersteller sei die Rohstoffpreisentwicklung aktuell sehr günstig, für die Hersteller der Grundstoffe entsprechend negativ. Bei den Chemieherstellern für den Konsumbereich ergebe sich derweil ein differenziertes Bild.
DER AKTIONÄR ist für die BASF-Papiere optimistischer gestimmt. Mutige können weiterhin darauf setzen, dass der zuvor über Monate hinweg gebeutelten Aktie eine nachhaltige Erholung gelingt. Der Stopp kann bei 34,00 Euro belassen werden.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BASF.
Mit Material von dpa-AFX