Die Aktie von Aurelius ist im Juli deutlich unter Druck geraten. Die Hintergründe hat DER AKTIONÄR bereits dargestellt. Nach dem Ende des Handels auf Xetra kristallisiert sich nun die Börse Hamburg als liquidester Handelsplatz. Dort konnte sich der Titel nach dem jüngsten Kursrutsch auch vorerst stabilisieren.
Bereits mit der Ankündigung, einen Segmentwechsel vornehmen zu wollen, sorgte Aurelius im Januar für erhebliche Verunsicherung am Markt. Die Aktie der Beteiligungsgesellschaft geriet ordentlich unter Druck, konnte sich im Anschluss aber wieder erholen.
Begleitet von großen Handelsvolumen rauschte die Aktie nach dem Xetra-Delisting nun erneut kräftig in den Keller. In Finanzkreisen wurden Zwangsverkäufe institutioneller Investoren als Grund genannt.
Die Aktie startet nach dem erneuten Kursrutsch einen Stabilisierungsversuch. Durch die fehlende aktive Kommunikation mit dem Kapitalmarkt ist Bestimmung des fairen Werts der Aktie nur schwer möglich. Ausschließlich risikofreudige Anleger können sich mit Limit im Bereich um elf Euro für die kommenden Monate ein paar Aurelius-Aktien ins Depot legen und auf eine mögliche Gegenbewegung spekulieren. Der Rest bleibt weiter an der der Seitenlinie.