Die Aktie des Apple-Zulieferers Dialog Semiconductor kann am heutigen Dienstag kräftige Zugewinne verzeichnen. Auf Xetra gewinnt das Papier zur Mittagszeit 4,5 Prozent auf 34,80 Euro. Das Papier profitiert dabei nicht zuletzt von einigen positiven Analystenkommentaren. Zudem hoffen die Anleger auf gute Ergebnisse, wenn am Donnerstag die Quartalszahlen veröffentlicht werden.
Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat die Einstufung für Dialog Semiconductor auf "Buy" mit einem Kursziel von 50 Euro belassen. Die Ausblicke anderer Apple-Zulieferer für das vierte Quartal lieferten eine positive Vorgabe, schrieb Analyst Christian Sandherr in einer am Dienstag vorliegenden Studie. Entsprechend dürfte sich auch Dialog für das Schlussquartal positiv äußern.
Die Schweizer Bank Credit Suisse hat Dialog Semiconductor vor den vollständigen Quartalszahlen auf "Outperform" mit einem Kursziel von 51,50 Euro belassen. Der bereits bekannt gegebene Umsatz des Halbleiterherstellers habe die ursprüngliche Zielsetzung übertroffen, schrieb Analyst Achal Sultania in einer am Dienstag vorliegenden Studie. Zudem rechne Dialog auch im Schlussquartal mit einer starken Nachfrage nach Wearables wie Computeruhren sowie nach Notebooks und Tablets. Vor diesem Hintergrund passte Sultania sein Bewertungsmodell für die Aktie an.
Die Aktie von Dialog Semiconductor hat seit Anfang Oktober deutlich Federn lassen müssen. Dabei rutschte das Papier auch unter die wichtige 200-Tage-Linie. Zuletzt konnte sich die Aktie aber stabilisieren und wieder den Weg nach oben einschlagen. Nun notiert der Wert wieder unmittelbar unter der 200-Tage-Linie. Möglicherweise kann der Quartalsbericht am Donnerstag den nötigen Schwung verleihen. Risikobereite Anleger können dies antizipieren, vorsichtige Anleger warten ein eindeutiges Signal ab.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Apple.
(Mit Material von dpa-AFX)