Apple-Zulieferer Foxconn hat am Donnerstag einen deutlichen Umsatzanstieg im laufenden ersten Quartal in Aussicht gestellt. Vor allem der Smartphone-Absatz sei „stärker als erwartet“. Auch für Apple selbst ist das eine gute Nachricht.
Die Umsätze der Unterhaltungselektronik-Sparte würden im ersten Quartal voraussichtlich mehr als 15 Prozent höher ausfallen als im Vorjahreszeitraum, heißt es in einem kurzen Statement des taiwanesischen Auftragsfertigers. Als Grund nennt Foxconn unter anderem die anhaltend hohe Nachfrage nach Elektronikgeräten während des Corona-Lockdowns.
Vor allem die Nachfrage nach Smarthones – und speziell nach den neuen iPhone-12-Modellen von Apple – sei groß. Im Geschäft mit Cloud-, Server- und PC-Hardware rechnet Foxconn zwischen Januar und März mit einem zehnprozentigen Umsatzanstieg. In diesem Bereich sorgt der Trend zu Homeoffice und Homeschooling für eine regelrechte Sonderkonjunktur, etwa bei den Laptop-Absätzen.
Positives Aussichten für Apple
Die optimistischen Aussagen des Foxconn-Managements zur hohen Nachfrage nach Smartphones, Smartwatches, Tablets und Laptops lassen auch bei Apple auf einen starken Start ins Kalenderjahr 2021 hoffen – schließlich ist der Tech-Riese einer der größten Kunden des taiwanesischen Zulieferers. Apple selbst wird voraussichtlich am 28. April die Zwischenbilanz für das laufende Quartal vorlegen. Analyst Amit Daryanani von Evercore ISI hält dabei auch eine positive Überraschung im Service-Geschäft für möglich (DER AKTIONÄR berichtete).
DER AKTIONÄR geht davon aus, dass Apple auch im Jahr 2021 operativ auf Wachstumskurs bleibt und die Aktie nach dem jüngsten Rücksetzer vom Allzeithoch noch Aufwärtspotenzial besitzt. Speziell für längerfristig orientierte Anleger ist und bleibt sie ein Basisinvestment.
Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Apple.