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Apple: Immer für eine Überraschung gut

Apple: Immer für eine Überraschung gut
Foto: Shutterstock
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DER AKTIONÄR 03.03.2021 DER AKTIONÄR

Dank neuen iPhones, iPads, Macs und Watches stand bei Apple zuletzt das starke Hardware-Geschäft im Fokus vieler Anleger und Analysten. Doch auch die Service-Sparte hat sich zum Jahresende sehr gut entwickelt. Im laufenden Quartal könnte sie wieder stärker in den Fokus rücken und für eine Überraschung sorgen, glaubt Analyst Amit Daryanani von Evercore ISI.

Bereits im ersten Quartal des bis Ende September laufenden Geschäftsjahrs 2021 hat Apple in der Service-Sparte einen Umsatzanstieg um 24 Prozent auf einen neuen Rekordwert von rund 15,8 Milliarden Dollar verzeichnet. Der Analyst glaubt, dass der Tech-Konzern auch im laufenden zweiten Quartal weitere Zuwächse in diesem Bereich verzeichnen kann.

Die Umsätze im App Store seien im Februar um weitere 30 Prozent gewachsen, schreibt er in einer aktuellen Studie. Auch für das gesamte zweite Quartal hat er einen 30-prozentigen Anstieg des Umsatzes der App-Store-Entwickler auf 4,4 Milliarden Dollar errechnet. Im Januar schätzt er das Plus sogar auf 40 Prozent.

Positive Überraschung möglich

Damit ist Daryanani deutlich optimistischer als die übrigen Wall-Street-Analysten, die für den selben Zeitraum bislang im Schnitt einen Rückgang des Service-Geschäfts um 16 Prozent auf dem Zettel hätten. Die anhaltend hohen Download-Zahlen im App Store erhöhen seiner Meinung nach die Chancen, dass das Service-Geschäft die Konsens-Schätzungen im zweiten Quartal deutlich übertrifft.

Mittelfristig rechnet der Experte damit, dass Apple die Service-Umsätze pro Jahr im Schnitt um je 19 Prozent steigern kann. Gelingt das, würde der Spartenerlös zum Ende des Geschäftsjahrs 2024 die 100-Milliarden-Dollar-Marke knacken. Auf diesem Niveau würde der Bereich rund 30 Prozent des Konzernumsatzes und 45 Prozent des Bruttoertrags beisteuern.

Der Musik-Streaming-Dienst Apple Music würde in diesem Szenario rund 29 Milliarden Dollar beitragen und der Bezahldienst Apple Pay weitere sechs Milliarden Dollar. Zudem traut er der Gaming-Plattform Apple Arcade und dem Streaming-Dienst Apple TV+ in den nächsten fünf Jahren einen Anstieg der Abonnentenzahl auf 80 bis 90 Millionen zu.

Angesichts dieser Aussichten hat Daryanani sein „Overweight“-Rating für die Apple-Aktie mit einem Kursziel von 163 Dollar bestätigt.

Apple (WKN: 865985)

Bei den Q1-Zahlen lag der Fokus vieler Anleger auf den Eckdaten zum brandneuen iPhone 12, doch auch das Service-Geschäft hat sich hervorragend entwickelt. Im laufenden zweiten Quartal könnte dies wieder stärker in den Vordergrund rücken und der Apple-Aktie neue Impulse liefern. DER AKTIONÄR bleibt jedenfalls bullish und bestätigt die Kaufempfehlung.

Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Apple.

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