Laut einem Bericht von Bloomberg plant Apple eine Datenbrille, mit der die reale Welt in eine Virtuelle integriert wird – man bezeichnet diese Technologie auch als Augmented Reality. Die Brille soll sich mit dem iPhone verbinden lassen. Damit könnte der Konzern sein Angebot mit Wearables weiter ausbauen.
Augmented Reality hält Einzug
Den größten Erfolg mit Augmented Reality (AR) feierte in diesem Jahr die japanische Firma Nintendo mit dem Gaming-Hit Pokémon Go. Die zu Deutsch „erweiterte Realität“ steht für die computergestützte erweiterte Wahrnehmung der Realität. Die reale Außenwelt wird dabei durch digitale Informationen ergänzt.
Nun plane Apple diese Technologie in eine eigene Datenbrille zu integrieren. Laut Bloomberg habe der Kult-Konzern bereits einige Komponenten bestellt – allerdings seien die georderten Teile nicht für eine Serienproduktion ausreichend. Vor 2018 erwarten die Experten jedoch keine AR-Brille.
Google brachte mit „Glass“ bereits eine Brille auf den Markt, die Informationen mit Hilfe eines kleinen Bildschirmes vor dem Auge anzeigte. Jedoch war die Technik nicht ausgereift und das Produkt floppte. Derzeit baue auch Snapchat an einer Kamera-Brille. Welches Wearable sich auf dem Markt letztendlich durchsetzen wird, werden die kommenden Jahre zeigen. Apple wird trotzdem weiter von seinem iPhone-Geschäft abhängig sein.
Halteposition
Nach der Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten rutschte die Apple-Aktie ab. Das Chartbild hat sich eingetrübt – mittlerweile notiert der Titel nur noch knapp über der 200-Tage-Linie. Investierte Anleger bleiben dabei.