Blicken wir ein Jahr zurück: Die Stimmung an der Börse ist im Keller, die Angst vor steigenden Zinsen lähmt die Anleger, viele Aktienkurse stehen unter Druck. Besonders heftig erwischt es Amazon – die Aktie crasht um 50 Prozent. Und nun? Ist alles anders. 2023 liegt Amazon 72 Prozent vorne. Was geht da noch?
72 Prozent seit Jahresbeginn bedeutet: Amazon hat sich 2023 besser entwickelt als 97 Prozent der im S&P 500 notierten Unternehmen. Im Nasdaq 100 hat die Aktie des E-Commerce-, Cloud- und Werbe-Spezialisten 89 Prozent der gelisteten Aktien hinter sich gelassen.
72 Prozent Kursgewinn bedeuten auch eine deutliche Outperformance im historischen Vergleich. In den vergangenen 20 Jahren hat die Amazon im Durchschnitt 39 Prozent zugelegt. In den vergangenen zehn Jahren waren es im Schnitt 30 Prozent.
Wie viel geht da noch bei Amazon nach dem Top-Jahr? Noch einiges, meinen fast alle der von Bloomberg befragten Analysten. Das durchschnittliche Kursziel beläuft sich auf 177,30 Dollar, was ein Potenzial von 23 Prozent bedeutet. 68 Experten sagen bei Amazon „Kaufen“, zwei „Halten“, keiner „Verkaufen“.
DER AKTIONÄR sagt bei Amazon „Kaufen“, obwohl die Aktie bereits sehr gut gelaufen ist (53 Prozent seit dem Tipp vom Januar. Für Kursfantasie sorgt vor allem, dass der Konzern 2024 in Sachen Profitabilität einen weiteren Schritt nach vorne geht. Kursziel: 165 Euro.
Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte:
Aktien, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "AKTIONÄR-Depot".
Der Chefredakteur dieser Publikation, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Amazon.